Schild, Amtsgericht Freiburg, Haupteingang, © baden.fm (Symbolbild)

Prozess gegen Azubi nach Millionenschaden bei Firma in Neuenburg

Der 24-Jährige steht unter Verdacht, in der Werkstatthalle des Unternehmens mehrere Feuer gelegt zu haben

Aus Frust über seine berufliche Situation soll ein Azubi im letzten Jahr ein Feuer in einer Werkstatthalle in Neuenburg gelegt und so einen Schaden in Höhe von zwei Millionen Euro verursache haben. Wegen des Vorwurfs der Brandstiftung muss sich der 24-jährige Angeklagte ab Montag (25.07.2022) vor dem Freiburger Amtsgericht verantworten.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, dass er in einer Nacht Anfang März 2021 beschlossen habe, in dem Betrieb für Fahrzeugtechnik einen Brand zu verursachen. Als mögliches Motiv gehen die Ermittler von zunehmendem Ärger im Job aus.

Der Angeklagte habe Zugang zu einem Werkstattschlüssel gehabt und soll dort an mehreren Stellen Feuer entzündet haben. Schlussendlich hätten sich die Flammen auf die gesamte Werkstatthalle mitsamt Einrichtung und Maschinen ausgebreitet, heißt es.

Ein Urteil in dem Prozess könnte laut eines Gerichtssprechers voraussichtlich noch am gleichen Tag fallen.

(fw)