Dieter Salomon, Walter Preker, © baden.fm

Presse-Wechsel an der Freiburger Rathausspitze

Er war die treibende Kraft hinter den öffentlichen Auftritten von gleich zwei Freiburger Bürgermeistern und in der Pressewelt Südbadens einer der wichtigsten Ansprechpartner

Nach über 31 Dienstjahren verabschiedet sich der Leiter des städtischen Büros für Kommunikation Walter Preker in den Ruhestand. Vor dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Dieter Salomon hatte er bereits 17 Jahre lang dessen Vorgänger Rolf Böhme als Presse-Leiter zur Seite gestanden. Viele Bürger kennen ihn vor allen Dingen als redaktionellen Verantwortlichen des Amtsblattes, das alle zwei Wochen immer freitags in die Briefkasten der Freiburger Haushalte flattert. Für Radio, TV und Zeitungen war er gleichzeitig Ansprechpartner für die vielen Presseanfragen an den Rathauschef. Außerdem hat er so auch die Termine für den Oberbürgermeister koordiniert, Reden, Gruß- und Dankesworte geschrieben und so seit Jahren als offizielle Stimme der Stadt Freiburg fungiert.

Kommunikation von beiden Seiten des Schreibtischs aus

Als ausgebildeter Journalist (unter anderem war er bereits mit jungen Jahren stellvertretender Redaktionsleiter einer Zeitung im westfälischen Soest) und als späterer Pressesprecher der Stadt Lüneburg kannte Preker bereits mit seinem Antritt in Freiburg beide Seiten der Öffentlichkeitsarbeit. Zu seinem Abschied in der Rathausaula am Freitagmittag ließen sich daher neben Rathauskollegen, Bürgermeistern, Gemeinderäten und prominenten Bürgern der Stadt Vertreter sämtlicher Medien aus Südbaden blicken, um Preker für die langjährige Zusammenarbeit Respekt zu zollen.

Frühere TV-Südbaden-Redaktionschefin übernimmt seine Arbeit

Seine Nachfolge übernimmt nun wieder eine gelernte Journalistin: Stefanie Werntgen, die frühere Programmdirektorin des 2015 eingestellten Regional-Fernsehsenders TV Südbaden. Sie hat sich bereits in den vergangenen Monaten zusammen mit Preker in die anspruchsvolle Stelle eingearbeitet und wird nun in Zukunft als Sprecherin des Oberbürgermeisters und Amtsleiterin zum Einsatz kommen.