Briefzusteller hat 1800 Post- und Warensendungen in seiner Wohnung

Bei der Polizei gab er Überforderung als Grund an

In Waldshut-Tiengen soll ein 55-jähriger Briefzusteller rund 1800 Post- und Warensendungen zurückgehalten haben. Beschwerden bei seinem Arbeitgeber hatten den Fall ins Rollen gebracht. Der Zusteller gab an überfordert zu sein.

In der Corona-Zeit hat der Online-Versandhandel extrem zugenommen. Brief- und Paketzusteller haben eine Vielzahl an Sendungen, die sie täglich zustellen müssen. Aus Überforderung soll ein 55-jähriger Mann aus Waldshut-Tiengen knapp 1800 ungeöffnete Post- und Warensendungen bei sich gelagert haben. Beschwerden beim Arbeitgeber über fehlende Postsendungen brachten den Ball ins Rollen. Als ein Vorgesetzter den Mann damit konfrontierte, holte er die fehlenden Post- und Warensendungen aus seinem Schlafzimmer.

Laut seinen Angaben war der Zusteller mit der Masse an Sendungen überlastet, eine Bereicherungsabsicht lag nicht vor.

(dk)