Der Investor möchte trotz der Corona-Krise an der Finanzierung des geplanten Hotelneubaus festhalten
Trotz der Corona-Krise möchte der Investor des geplanten 4-Sterne-Hotels am Rande des Bad Krozinger Kurparks an seinen Plänen weiter festhalten. Das haben Stadtverwaltung und Kur und Bäder GmbH nach intensiven Gesprächen am runden Tisch am Dienstag (29.06.2021) bestätigt.
So soll auf dem Gelände der alten Tourist-Information neben dem Vita-Classica-Thermalbad eine Hotelanlage im gehobenen Segment mit rund 100 Zimmern und Suiten, plus Restaurants, Tagungsangeboten und einer Roof-Top-Bar entstehen.
Die geplante Bauzeit dürfte bei rund zwei Jahren liegen, sodass die Betreiber schon im Juli 2023 die ersten Gäste empfangen könnten. Zur genauen Investitionssumme des 30-Millionen-Euro-Projekts macht der Investor keine genaueren Angaben.
Bei ihm handelt es sich um Maximilian Zimber-Morat, ein Nachfahre in fünfter Generation aus der bekannten Industriellenfamilie Zimber-Morat aus dem Hochschwarzwald und Bad Krozingen. Sein Urgroßvater hatte sich bereits als Geldgeber bei der Errichtung der Therme im Jahr 1911 beteiligt. Zimber-Morat hält das Hotelprojekt für sehr lohnenswert und wird rund 30 Prozent der Anteile von der Volksbank Breisgau-Markgräflerland als Gesellschafterin übernehmen.
Bürgermeister bezeichnet geplantes Hotel als Motor für weitere zukunftsfähige Entwicklungen als Kur- und Gesundheitsstandort
Und auch die Betreiber werden keine Unbekannte sein. Um die Abläufe im neuen 4-Sterne-Plus-Hote soll sich die Hotelier- und Gastronomen-Familie Baumgartner aus Freiburg kümmern, die unter anderem bereits den Dreiseithof mit elf Apartments betrieben hat.
Bad Krozingens Bürgermeister Volker Kieber ist erleichtert über die Einigung nach über fünf Jahre andauernden Gesprächen mit den unterschiedlichsten Beteiligen am runden Tisch. Den ursprünglich geplanten Hotelstandort neben der Tennisanlage am Kurpark wurde zuvor von dem Ergebnis eines Bürgerentscheids verhindert.
Danach waren die Pläne zunächst deutlich ins Stocken geraten, konnten jetzt als Kompromisslösung aber wieder an Fahrt aufnehmen. Dazu hatte etwa ein unabhängiger Hotelsachverständiger die Vor- und Nachteile verschiedener möglicher Standorte untersucht.
(fw)
