Kita, Kindergarten, Erziehung, Betreuung, © Sebastian Kahnert - dpa

Personalprobleme bei vielen Kitas und Kinderkrippen im Land

Fast überall im Land fehlt es an ausgebildeten Erziehern für die Kindergärten, Kitas und Krippen:

Davor warnt die Erziehungs-Gewerkschaft GEW im Südwesten und befürchtet gravierende Einbußen bei der Qualität der Kinderbetreuung. Zwar ist der Ausbau der Betreuungsplätze im Land in den letzten Jahren gut vorangeschritten. Allerdings kommen die einzelnen Einrichtungen wegen des Fachkräftemangels nicht damit hinterher, die neuen Angebote auch mit qualifiziertem Personal zu besetzen. Mittlerweile gehen oft nur die Eltern von Krippenkindern, sondern auch die Eltern von Drei- bis Sechsjährigen leer aus. Und das obwohl in beiden Fällen ein Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz besteht.

Erzieher-Job muss attraktiver werden

Abhilfe kann nach Ansicht der Gewerkschaft nur geschaffen werden, wenn die Arbeit in der Kinderbetreuung in Zukunft wieder attraktiver wird. Die GEW fordert vor allem bessere Strukturen für die Erzieher und auch mehr Geld. Und auch in jeder einzelnen Kita müsse mit den Maßnahmen angefangen werden: Oft gibt es dort keine oder nur viel zu kleine Personalräume. Viele Einrichtungen haben keine Möbel für Erwachsene und auch die Zeit für Vor- und Nachbereitungen gehe viel zu oft von der Freizeit der Angestellten ab, weil es dafür keine einheitlichen Regelungen gibt, so der Vorwurf.