Ein Kirchzartener musste derweil wegen Corona fast auf seinen Start verzichten
Die Erfolgsserie der Athletinnen und Athleten aus Baden bei den Paralympischen Winterspielen in Peking geht auch am fünften Wettkampftag weiter: Marco Maier vom SV Kirchzarten gewinnt Silber im Langlauf-Sprint stehend. Und auch die 15-jährige Linn Kazmaier aus Freiburg konnte eine weitere Medaille zu ihrer Sammlung hinzufügen. Bei den Sehbehinderten sprintete die badische Nachwuchssensation zu Bronze. Das Nordische Team des Freiburger Bundestrainers Ralf Rombach eilt damit weiter von Erfolg zu Erfolg. Alexander Ehler vom SV Kirchzarten berichtete unterdessen, dass er wegen der Folgen einer Corona-Infektion kurz vor der Aufgabe gestanden habe.
Die jüngste Teilnehmerin läuft fast allen davon
Für Kazmaier vom Freiburger Sportinternat war es am Mittwoch (09.03.2022) bereits die dritte Medaille bei den Winterspielen, die sie in Empfang nehmen konnte. Zuvor hatte sie im Biathlon und über die zehn Kilometer im Langlauf jeweils die Silbermedaille gewonnen. Die jüngste deutsche Teilnehmerin überzeugte bislang in jedem Wettbewerb, in dem sie angetreten war.
Gold gewann die Österreicherin Carina Edlinger vor Oksana Schischkowa aus der Ukraine. Leonie Walter vom SC St. Peter kam einen Tag nach ihrem überraschenden Erfolg im Biathlon mit Guide Pirmin Strecker vom SV Kirchzarten als Vierte ins Ziel. Auch sie lebt und trainiert am Freiburger Stützpunkt.
Corona-Infektion bringt Alexander Ehler an seine Grenzen
Wegen der Nachwirkungen seiner Corona-Infektion stand Biathlet und Langläufer Alexander Ehler vom SV Kirchzarten nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur parallel schon kurz vor der Aufgabe. "Gestern Abend habe ich gedacht, ich laufe hier nicht mehr", sagte der mit 52 Jahren älteste Starter im gesamten Nordischen Feld: "Mein Körper reagiert einfach immer noch auf die Infektion. Am Abend kriege ich oft keine Luft mehr." In der Staffel am Sonntag will er dennoch starten. "Und das Ziel ist dann eine Medaille. Egal welche", so Ehler.
(br/dpa)
