Zweite Signalstörung in Folge auf Ost-West-Achse und mangelndes Informationsmanagement

Große Probleme gab es am Montagmorgen auf der neuen Ost-West-Achse der Breisgau-S-Bahn zwischen Kaiserstuhl, Freiburg und Schwarzwald. Hunderte Menschen, die die neue Verbindung nutzen wollten, warteten vergebens auf eine Bahn - unter anderem in Endingen und Freiburg. Besonders ärgerlich: Informationen gab es keine für die Fahrgäste an den verschiedenen Bahnhöfen. Weder die Deutsch Bahn, doch die SWEG Schienenwege GmbH informierte über die Gründe oder den Umfang der Zugausfälle.

Erst Stunden später teilte die Breisgau-S-Bahn auf Twitter mit, dass die gleichen Signalstörungen, die bereits am Sonntag für Probleme im Bahnverkehr geführt hatte, für den erneuten Ausfall verantwortlich sind. Die erst am Samstag eröffnete Breisgau-S-Bahn startet ihren betrieb mit einer bemerkenswerten Pannenserie.

Gleiche Signalprobleme, wie am Sonntag

Schon am Sonntag war es auf der frisch modernisierten Bahnstrecke zu massiven Problemen gekommen. Am Montagmorgen wiederholte sich das Schauspiel - allerdings waren nun etliche Pendler von der Streckenstörung betroffen und deren Tragweite entsprechend größer.

Im gesamten Streckennetz kam es zu zahlreichen Verspätungen und Ausfällen. Nach wie vor verkehren die Züge auf der Achse. Richtung Westen fahren die Züge nur bis Gottenheim, wer weiterfahren möchte muss umsteigen. Züge fahren im Stundentakt. Zwischen Titisee und Seebrugg wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

(br)