Intensivstation, Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Klinik, © Felix Kästle - dpa (Symbolbild)

Ortenau-Klinikum in Kehl ist kein Corona-Isolierkrankenhaus mehr

Klinik nimmt schrittweise wieder den Regelbetrieb auf

Das Ortenau Klinikum in Kehl versorgt nicht mehr ausschließlich Covid-19-Patienten. Seit Anfang März war das Kehler Krankenhaus Isolationsklinik. Bereits am Dienstag habe der Ortenauer Klinikverbund diese Praxis aufgehoben. Um den Regelbetrieb schrittweise wieder aufzunehmen öffnen die Fachbereiche Orthopädie, Anästhesie und Innere Medizin ab Montag (4. März 2020).

Auch Covid-19-Patienten werden weiterhin versorgt

Schritt für Schritt wolle man in der Klinik wieder zum vollen Leistungsspektrum zurückkehren, wie es vor der Corona-Krise angeboten wurde, berichten die Chefärzte in einer gemeinsamen Mitteilung. Dennoch werde das Kehler Klinikum auch weiterhin Corona-Patienten versorgen - mit strenger räumlicher Trennung von anderen Patienten und ausreichenden Kapazitäten auf den Intensivstationen. Vorrangig würden zunächst besonders dringende Fälle übernommen - beispielsweise wichtige Operationen, die aufgrund der Pandemie verschoben wurden.

Besuchsverbot trotz schrittweiser Öffnung

Verwaltungsdirektor Mathias Halsinger erklärt, dass sich die Isolierung eines kompletten Hauses zu Beginn der Pandemie bewährt habe. Als weiterhin gültige Sicherheitsmaßnahme gilt im Ortenau Klinikum in Kehl dennoch, wie in allen anderen Krankenhäusern, bis auf weiteres ein Besuchsverbot.

(br)