© Pixabay (Symbolbild)

„Onleihe“ bei öffentlichen Bibliotheken sind stark nachgefragt

Lesen in der Corona-Zeit boomt

Die öffentlichen Bibliotheken im Regierungsbezirk Freiburg sind noch zum 19. April geschlossen. Um trotzdem Leser zu unterhalten, haben die Bibliotheken ihr Online-Angebot massiv verstärkt – mit Erfolg. Die Nachfrage nach den digitalen Angeboten ist stark gestiegen.

Besonders gut läuft sie sogenannte „Onleihe“, so das Regierungspräsidium Freiburg (RP). Mehr als 60 Bibliotheken im Regierungsbezirk Freiburg bieten dort unter anderem E-Books, digitale Hörbücher und Zeitschriften zum Download an. Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer freut sich über den Leseboom:

Ein positiver Effekt in dieser schwierigen Zeit ist, dass die Menschen mehr Zeit zum Lesen haben. Mit ihren Online-Angeboten ermöglichen die Bibliotheken der Bevölkerung Zugang zu Wissen und seriösen Informationsquellen. Dieser Service ist unter den derzeitigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens besonders wichtig.“

Schon seit vielen Jahren stellen Bibliotheken neben Büchern und anderen physischen Medien wie CDs, DVDs und Zeitschriften auch digitale Medien und Datenbanken online zur Verfügung. Aber auch Presse- und Wissensdatenbanken wie Brockhaus-Lexika, Press-Reader oder Munzinger-Datenbanken einschließlich „Duden – Basiswissen Schule“ – gerade in der Homeschooling-Zeit eine gute Hilfestellung für Schüler und Eltern.

Auch digitale Film- und Musikangebote zählen zum Service einzelner Bibliotheken. Wie die Video-on-Demand-Plattform „filmfriend“, die die Stadtbibliothek Freiburg und zehn weiteren Bibliotheken anbieten. Dort kann man über 2000 Filme und Serien, Dokus und Kinderfilme anschauen. Musikliebhaber können mit dem Onlineportal „freegal“ Musiktitel herunterladen oder streamen.  

Im Regierungsbezirk Freiburg gibt es 107 Gemeinden, die kommunale öffentliche Bibliotheken haben.

(dk)