Kerzen, Trauer, Licht, © Pixabay (Symbolbild)

Jugendlicher stirbt in Offenburg nachdem er von Mitschüler angeschossen wurde

Erschütternde Nachrichten aus Offenburg

Heute Mittag gingen kurz vor 12 Uhr beim Polizeipräsidium Offenburg mehrere Notrufe ein, wonach in einer Schule in der Vogesenstraße geschossen worden sei. Die ersten Einsatzkräfte trafen nach wenigen Minuten an der Örtlichkeit ein und begaben sich sofort ins Gebäude. Ein verletzter Jugendlicher wurde von den Polizisten aus dem Gebäude gebracht und an die Rettungskräfte zur notärztlichen Erstversorgung übergeben. Der Tatverdächtige konnte nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen durch einen zufällig Anwesenden bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Zum Sachverhalt ist bislang bekannt, dass der Minderjährige ein Klassenzimmer betrat und gezielt auf seinen darin sitzenden gleichaltrigen Mitschüler zuging und auf diesen mindestens einen Schuss aus einer Handfeuerwaffe abgab. Hierdurch erlitt dieser schwersten Verletzungen. Als Motiv kommt nach derzeitigen Sachstand ein persönliches Motiv in Betracht. Insgesamt war die Polizei mit über 300 Einsatzkräften vor Ort. Zur Sicherheit der Schüler verblieben diese bis zur abschließenden Durchsuchung des Gebäudes in ihren Klassenzimmern. Danach wurden die Schüler in einer benachbarten Sporthalle klassenweise an die vielen vor Ort eintreffenden besorgten Eltern überstellt. Die Schüler und Eltern wurden durch hinzugerufene Psychologen und Fachleute von DRK, Polizei und Schulen betreut. Eine weitere Nachbetreuung wird durch die Fachämter gewährleistet. Die Leiterin der Staatsanwaltschaft Offenburg, Iris Janke teilt mit: Der Tatverdächtige wird noch am heutigen Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Offenburg der zuständigen Ermittlungsrichterin zum Erlass eines Haftbefehls wegen Totschlags vorgeführt. Polizeipräsident Jürgen Rieger ist tief betroffen von der Tat und bedankt sich bei allen Beteiligten und den Einsatzkräften für die gute und schnelle Zusammenarbeit.

(POL-OG/mm)

Liveticker

(09.11.23)

18:50 Uhr

Der Untersuchungshaftbefehl gegen den 15-jährigen Tatverdächtigen wurde erlassen und in Vollzug gesetzt. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

(Polizeipräsidium Offenburg)

16:56 Uhr

Das Opfer erlag seinen schweren Verletzungen in einer Klinik. Zum Tatablauf kann bislang Folgendes mitgeteilt werden: Am Donnerstag kurz vor 12 Uhr gingen beim Polizeipräsidium Offenburg mehrere Notrufe ein, wonach in einer Schule in der Vogesenstraße geschossen worden sei. Die ersten Einsatzkräfte trafen nach wenigen Minuten an der Örtlichkeit ein und begaben sich sofort ins Gebäude. Ein verletzter Jugendlicher wurde von den Polizisten aus dem Gebäude gebracht und an die Rettungskräfte zur notärztlichen Erstversorgung übergeben. Der Tatverdächtige konnte nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen durch einen zufällig Anwesenden bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Zum Sachverhalt ist bislang bekannt, dass der Minderjährige ein Klassenzimmer betrat und gezielt auf seinen darin sitzenden gleichaltrigen Mitschüler zuging und auf diesen mindestens einen Schuss aus einer Handfeuerwaffe abgab. Hierdurch erlitt dieser schwerste Verletzungen. Als Motiv kommt nach derzeitigen Sachstand ein persönliches Motiv in Betracht. Insgesamt war die Polizei mit über 300 Einsatzkräften vor Ort. Zur Sicherheit der Schüler verblieben diese bis zur abschließenden Durchsuchung des Gebäudes in ihren Klassenzimmern. Danach wurden die Schüler in einer benachbarten Sporthalle klassenweise an die vielen vor Ort eintreffenden besorgten Eltern überstellt. Die Schüler und Eltern wurden durch hinzugerufene Psychologen und Fachleute von DRK, Polizei und Schulen betreut. Eine weitere Nachbetreuung wird durch die Fachämter gewährleistet. Die Leiterin der Staatsanwaltschaft Offenburg, Iris Janke teilt mit: Der Tatverdächtige wird noch am heutigen Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Offenburg der zuständigen Ermittlungsrichterin zum Erlass eines Haftbefehls wegen Totschlags vorgeführt. Polizeipräsident Jürgen Rieger ist tief betroffen von der Tat und bedankt sich bei allen Beteiligten und den Einsatzkräften für die gute und schnelle Zusammenarbeit.

(Polizeipräsidium Offenburg)

14:43 Uhr

Der minderjährige deutsche Tatverdächtige wird derzeit kriminaltechnisch untersucht. Die Motivlage dürfte nach derzeitigen polizeilichen Erkenntnissen im persönlichen Bereich liegen. Alle Schüler werden durch Psychologen betreut. Das Opfer, ein Mitschüler des Tatverdächtigen, befindet sich sehr schwer verletzt in einer Klinik. Ein besonderer Dank gilt den Verantwortlichen in der betroffenen, wie auch den benachbarten Schulen, die sehr besonnen reagiert haben.

(Polizeipräsidium Offenburg)

13:59 Uhr

Eltern der Schüler bekommen jederzeit aktuelle Informationen in der Nord-West- Halle in der Otto-Hahn-Straße in Offenburg. Die bisherige Elternsammelstelle in der Freiburger Straße 17 wird aufgehoben.

(Polizeipräsidium Offenburg)

13:35 Uhr

Die ungefähr 180 Schüler werden derzeit aus der Schule gebracht und durch geschultes Personal betreut. Sie werden nach Abschluss der Maßnahmen, die noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, dann den wartenden Eltern überstellt. Eine weitere Gefahr besteht derzeit nicht.

13:30 Uhr

(Töne von ca. 12:30)

Pressesprecher der Polizei Offenburg Yannik Hilger:

Yannik Hilger Polizei Pressesprecher Offenburg
Yannik Hilger, Pressesprecher Polizei Offenburg

13:08 Uhr

Im Rahmen des Großeinsatzes in der Schule in Offenburg konnte ein Tatverdächtiger festgenommen werden. Es handelt sich um einen Jugendlichen. Der Schüler steht im dringenden Verdacht einen Mitschüler mit einer Schusswaffe verletzt zu haben. Dieser wurde von Rettungskräften erstversorgt. Derzeit wird von einem Täter und einem Verletzten ausgegangen. Von einer weitergehenden Gefahr ist derzeit nicht auszugehen. Die Schule in der Vogesenstraße ist weiträumig abgesperrt.

ca. 12 Uhr

Großeinsatz in einer Schule in der Nordstadt von Offenburg. Ein Tatverdächtiger konnte festgenommen werden. Die Polizei ist mit starken Kräften vor Ort. Die Schüler bleiben zu ihrer Sicherheit aktuell in den Klassenräumen.