Polizei, Blaulicht, Einsatz, Streifenwagen, © Daniel Karmann - dpa (Symbolbild)

Offenburger Bahnhof blieb am späten Abend wegen möglicher Gefahrenlage gesperrt

Am Ende des Großeinsatzes konnten Bundes- und Landespolizei Entwarnung geben und zwei Männer festnehmen

Wegen einer mutmaßlichen Bombendrohung musste ein Großaufgebot an Einsatzkräften am späten Dienstagabend (19.04.2022) den Bahnhof von Offenburg weiträumig absperren. Die Bundes- und Landespolizei haben das Gelände akribisch mit Spürhunden nach verdächtigen Gegenständen abgesucht, sind dabei aber nicht fündig geworden.

Im Zusammenhang mit dem Einsatz konnten sie dafür zwei Tatverdächtige festnehmen. Um wen es sich bei den beiden Männern handelt, dazu machen die Ermittler bislang keine genaueren Angaben - ebensowenig, wie sie auf die beiden aufmerksam geworden sind.

Keine bestätigten Informationen über zeitgleichen Einsatz in Lahr

Für die polizeilichen Maßnahmen musste auf der Zugverkehr auf der Rheintalstrecke zwischen Lahr und Offenburg für einige Zeit unterbrochen werden. Rund um Offenburg hatte die Deutsche Bahn einen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Orschweier und Appenweier eingerichtet. Erst als die Einsatzkräfte um kurz nach Mitternacht Entwarnung gegeben haben, konnte die Absperrung wieder aufgehoben werden und die letzten Bahnen in der Nacht wieder rollen.

Zu Berichten von Augenzeugen, nach denen neben dem Offenburger Bahnhof auch der in Lahr vorübergehend abgesperrt und wegen einer möglichen Bedrohungslage durchsucht worden sein soll, macht das Polizeipräsidium Offenburg bislang keine Angaben. Die Ermittlungen zu den möglichen Hintergründen in Offenburg dauern an, heißt es lediglich im Einsatzbericht.

(fw)