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Offenburg: OFV gewinnt Stadtderby gegen SCO mit 2:0

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Clevereres Team gewinnt Offenburger Stadtderby vor 2300 Zuschauer 

Der Offenburger FV hat das prestigeträchtige Stadtderby gegen den Gastgeber und Landesligaufsteiger SC Offenburg vor 2300 Zuschauer mit 2:0 gewonnen. Die Torschützen für die Weiß-Roten waren Marco Junker (64. Minute) und in der Nachspielzeit Keven Feger (91. Minute). Mit diesem Ergebnis haben beide Offenburger Vereine nach vier Spieltagen in der Verbandsliga Südbaden nun sechs Punkte. Der OFV belegt Rang sieben, der SCO rangiert auf Platz neun.

Verhaltener Auftakt von beiden Teams 

Das Spiel begann verhalten, keines der beiden Teams wollte einen Fehler machen. Im Verlauf der ersten Hälfte zeigte sich der einstige Oberligist OFV präsenter und mutiger und erarbeitete sich so auch einige gute Chancen. Auch der Gastgeber fand dann mehr ins Spiel, nur das Tor wollte nicht fallen. Selbst nicht die Großchance von Tonio Bayer, der in der 35. Minute freistehend und in zentraler Position vor dem OFV-Schlussmann Streif scheiterte. Mit einem 0:0 Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.

OFV erarbeitet sich mehr Chancen 

Ein ähnliches Bild dann auch zu Beginn der zweiten Hälfte. Immer wieder kleinere Chancen auf beiden Seiten, die Tore blieben aber aus. Erst in der 63. Spielminute belohnte sich der OFV für sein starkes Pressing in der Aktion. Ein zu kurzes Abspiel mit dem Fuß von SCO-Torhüter Künstle fängt OFV-Mann Junker ab, legt quer zu Vollmer, der allerdings am Schlussmann scheitert. Den Nachschuss verwandelt dann jedoch Marco Junker zum erlösenden 1:0 für die Gäste. Der SCO kam im Anschluss, wollte zumindest mit einem Unentschieden und einem Zähler das Spielfeld verlassen, stattdessen erhöhte der OFV in der Nachspielzeit noch auf 2:0. Die Partie damit entschieden.

Künstle trotz starker Schlüsselbeinprellung im SCO-Gehäuse 

Eine Wunderheilung widerfuhr offensichtlich SCO-Schlussmann Daniel Künstle, der trotz einer schweren Schlüsselbeinprellung zwischen den Pfosten stand. In der letzten Partie gegen den SV Oberachern zog sich Künstle diese Blessur zu, die laut Urteil des Arztes eine mehrwöchige Genesungspause zur Folge gehabt hätte. Nach der Laufeinheit am verganenen Montag und dem Training am Dienstag gab Künstle allerdings grünes Licht – das Schlüsselbein hält. Um auf Nummer sicher zu gehen, hatte der SCO am Dienstagabend dennoch auf dem Transfermarkt reagiert und Torwart-Ikone Frank Armbruster verpflichtet. Der 42-Jährige spielte bereits für Denzlingen, Villingen, Hausach und Steinach. Zuletzt half er in der vergangenen Saison als Torhüter kurzfristig auch bei der SpVgg Schiltach aus.

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