Krankenhaus, Uniklinik, Warnstreik, Streik, ver.di, Protest, Ausstand, © Stefan Puchner - dpa (Archivbild)

Notfallversorgung an Freiburger Uniklinik trotz Warnstreiks gesichert

Gestreikt wird von Montag bis Donnerstag

Die Gewerkschaft ver.di hat die nichtärztlichen Mitarbeiter der Freiburger Uniklinik zu einem viertägigen Warnstreik von Montag (28.11.2022)  bis Donnerstag, (01.12.2022) aufgerufen. Die Notfallversorgung ist nach Angaben des Uniklinikums trotz des Warnstreiks gesichert. Zwischen der Gewerkschaft und dem Universitätsklinikum Freiburg wurde eine Notdienstvereinbarung geschlossen. Diese stellt sicher, dass keine Patienten zu Schaden kommen. Sichergestellt ist darüber hinaus, dass alle notfallmedizinischen Eingriffe, Intensivpflege und dringenden Operationen stattfinden können. Das gilt auch für die Versorgung in der Geburtshilfe, der Onkologie, der Kinderheilkunde und der Versorgung von COVID-19-Patienten.

ver.di-Sprecher Andreas Henke zum viertägigen Warnstreik an den Unikliniken in Baden-Württemberg
Benjamin Waschow von der Freiburger Uniklinik zum viertägigen Warnstreik an den Unikliniken in Baden-Württemberg

Patienten müssen sich auf längere Wartezeiten einstellen

Während der Streikzeit kann es laut Uniklinik zu längeren Wartezeiten kommen. Patienten sollten an den vier Streiktagen – wenn möglich – auf andere Notaufnahmen ausweichen.
Falls geplante Operations- und Ambulanztermine nicht stattfinden können, wird das Universitätsklinikum Freiburg die betroffenen Patienten rechtzeitig direkt informieren. Die Blutspendezentrale ist während der Streiktage geöffnet, aber sehr stark eingeschränkt. Spendewillige werden gebeten, die Blutspende auf andere Tage zu verlegen. Betroffen sind sowohl spontane als auch Terminspenden (mit Ausnahme von Thrombozytenspenden).

(rg)