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Neuer Schutzraum soll Obdachlose vor dem Erfrieren bewahren

Jetzt wo die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt fallen, wird die Lage für Menschen ohne Dach über dem Kopf schnell lebensbedrohlich:

Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach hat deshalb kurzfristig beschlossen das leerstehende frühere ADAC-Gebäude am Freiburger Karlsplatz bis Ende März als zusätzlichen provisorischen Schutzraum für obdachlose Menschen umzufunktionieren. Bis zu zehn Bedürftige können dann immer gleichzeitig zwischen 20:00 und 09:00 Uhr morgens im Erdgeschoss des Hauses im Warmen übernachten.

Umbau nicht nötig - Kosten nur für Security-Mitarbeiter

Vor Ort ist dann auch ein Sicherheitsdienst, der nach dem Rechten sieht und das Gebäude außerhalb der vereinbarten Zeiten wieder verschließt. Die Kosten dafür übernimmt die Stadtverwaltung. Ende März endet dann der städtische Mietvertrag für das Areal. Danach soll an der Stelle ein Neubau mit Wohnungen entstehen.

Niemand soll im Freien bleiben müssen

Mit der Übernachtungsmöglichkeit soll auch die bisherige Erstanlaufstelle "Oase" im Stadtteil Haslach entlastet werden. Schon bei den kühleren Temperaturen der letzten Wochen übernachten hier jede Nacht momentan um die 50 Wohnungslose - Platz wäre dort maximal für 70 Personen. Der Sozialbürgermeister geht aber davon aus, dass wie auch in den vergangenen Wintern niemand abgewiesen werden muss.

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