Überflutung, Überschwemmung, Straße, Verkehr, Hochwasser, Auto, Regen, Aquaplaning, Unwetter, © Jonas Güttler - dpa (Symbolbild)

Neue Regenfront kann in den kommenden Tagen für Hochwasser sorgen

Die Feuerwehren halten sich in weiten Teilen von Baden ab dem Abend in Alarmbereitschaft

Wegen einer Unwetterfront, die ab dem späten Montagabend (03.01.2022) über weite Teile von Baden hinwegziehen soll, warnen Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst in der Region vor starkem Regen und möglichem Hochwasser.

Vor allem im Ortenaukreises gehen die Wetterexperten von Niederschlagsmengen von bis zu 70 Liter Wasser pro Quadratmeter innerhalb kürzester Zeit aus. Der anhaltende Dauerregen kann außerdem dazu führen, dass der Pegelstand von Bächen und kleineren Flüssen so stark ansteigen kann, dass sie an bestimmten Stellen über die Ufer treten.

Neben überfluteten Straßen müssen Anwohner in Hanglagen dabei auch mit dem Risiko von Erdrutschen rechnen. Auf den Schwarzwald-Gipfeln soll es außerdem zu Sturmböen kommen.

Auch im südlichen Landesteil von Baden steigen die Pegelstände an

Ebenfalls in Alarmbereitschaft sind die Feuerwehren in den südlicheren Landkreisen Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald und Lörrach. Hier sagen die Meteorologen zwar geringere Regenmengen vorher, sodass dort bisher auch keine amtliche Unwetterwarnung ausgerufen werden musste.

Allerdings können die anhaltenden Schauer in den Höhenlagen auch in der Rheinebene für deutliche Wasseranstiege von Dreisam, Elz, Schutter, Glotter, Neumagen, Wiese und anderen fließenden Gewässern in der Region führen. Über die bundesweite NINA-Warnapp haben die Behörden deshalb vorsorglich am Montagnachmittag an alle Bürger in betroffenen Gebieten eine erste Hochwasserwarnung herausgegeben.

Den aktuellen Vorhersagen zufolge könnte lediglich im Kreis Waldshut die Lage etwas entspannter bleiben.

(fw)