Kleinflugzeug, Absturz, Ravensburg, © Felix Kästle - dpa

Neue Hinweise auf Ursache für tödlichen Flugzeugabsturz bei Waldburg

Die Staatsanwaltschaft hat eine heiße Spur, was das Unglück ausgelöst haben könnte

Vereiste Klappen könnten Schuld sein am Absturz eines Kleinflugzeugs bei Waldburg Mitte Dezember mit drei Toten. Das hat eine Sprecherin der zuständigen Staatsanwaltschaft Ravensburg am Donnerstagmorgen (01.03.2018) bestätigt.

Die Ermittler gehen demnach inzwischen davon aus, dass die Klappe beim Landeanflug auf Friedrichshafen nicht ausgefahren wurde. Das könnte dazu geführt haben, dass der Flieger ins Trudeln kam und schließlich auch abgestürzt ist. Hinweise auf einen technischen Defekt oder ein mögliches Fehlverhalten des Piloten gibt es ansonsten keine, so die Staatsanwältin weiter.

79-jähriger Bäder-Investor unter den Toten

Drei Männer kamen ums Leben, als die Cesna auf ihrem Weg von Hessen an den Bodensee über einem Waldstück abgestürzt ist. Unter ihnen befand sich auch der 79-jährige Thermen-Investor Josef Wund. Dieser hat unter anderem auch das südbadische "Badeparadies Schwarzwald" in Titisee-Neustadt gegründet und finanziert.

Bei den anderen Menschen an Bord handelte es sich um den 45-jährigen Piloten aus dem österreichischen Vorarlberg und seinen 49 Jahre alten Co-Piloten aus Wien.

(fw)