Auf 21 Prozent der Freiburger Straßen herrscht Stau
Bei einer bundesweiten Stau-Studie hat Freiburg einen Platz im unteren Mittelfeld belegt. Der Navigationsgeräte-Hersteller TomTom hat dafür in einem gesamten Jahr die Verkehrs-Daten aus 25 deutschen Städten ausgewertet. Freiburg ist hier auf Platz 16 gelandet. Damit herrschte auf den Straßen im Breisgau sogar noch öfter Stillstand als anderen Großstädten wie Düsseldorf oder Karlsruhe. Und auch im weltweiten Ranking schafft es Freiburg damit auf Platz 237.
Die Daten für die Studie stammen sowohl von fest verbauten TomTom-Navis in Auto, als auch von mobilen Geräten. Dabei wurden nicht alle Navis gleichermaßen ausgelesen, laut dem Unternehmen jedoch genug, um die verschiedenen Verkehrsituationen über ein Jahr hinweg genau zu analysieren.
Höherer Stauwert als 2017
Im Vergleich zum Jahr 2017 ist das Staulevel in Freiburg im Jahr 2018 um ein Prozent gestiegen. Der Studie zufolge herrschte im letzten Jahr auf 21 Prozent der Freiburger Straßen regelmäßig Stau. Dazu gehören nicht nur Straßen aus dem eigentlichen Freiburger Stadtgebiet, sondern auch der Freiburger Autobahnabschnitt der A5. Der schlimmste Stau-Tag des letzten Jahres hat es in Freiburg am 10. April gegeben. Der Grund ist allerdings ein kurioser: Wegen des Freiburg-Marathons war dort fast die Hälfte aller Straßen dicht.
Staus lassen hohe Kosten entstehen
Neben Nerven und Geduld kosten Staus auch immer viel Geld: Im Schnitt haben Verkehrsbehinderungen jedem Fahrer in Freiburg umgerechnet 1835 Euro aus der Tasche gezogen. Das hat eine INRIX-Studie aus dem Jahr 2017 belegt.
Hamburg ist der Spitzenreiter auf dem Stau-Ranking
Mit einer Stau-Durchschnittsrate von 33 Prozent ist Hamburg Deutschlands Stauhauptstadt . Knapp 104 Stunden sind Hamburger Autofahrer 2018 im Stau gestanden. Auf dem unrühmtlichen zweiten und dritten Platz folgen Berlin (31 Prozent Staurate) und Nürnberg (30 Prozent Staurate).
(sh)
