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Nationaltrainer Jogi Löw spricht erstmals über schweren Trainingsunfall

Ärzte der Freiburger Uniklinik hatten sich damals um den Bundestrainer kümmern müssen

Am Rande des jüngsten Treffens der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hat Bundestrainer Joachim Löw am Montag (02.09.2019) erstmals ausführlicher über seine Trainingsverletzung berichtet, die ihn im Juni 2019 in die Freiburger Uniklinik gebracht hatte.

Wie bereits durch verschiedene Medienberichte bekannt geworden war, sei damals tatsächlich ein schweres Hantelgewicht auf den Oberkörper des 59-Jährigen gefallen. Bei dem Unfall hatte er sich das Brustbein gebrochen, doch wie nun bekannt wurde, war die Lage kurzfristig sogar noch deutlich ernster:

Brustbein gebrochen und Arterie eingerissen

Bei der Verletzung wurde auch eine Arterie stark in Mitleidenschaft gezogen und war nicht nur gequetscht, wie es bisher hieß, sondern sogar eingerissen. Löw bewertet seinen Klinikaufenthalt vor diesem Hintergrund inzwischen so:

...daher war es nicht so ungefährlich, aber das war relativ schnell wieder behoben. Mir geht es so weit ganz gut. Das war eine Vorsichtsmaßnahme im Sommer.

Im Anschluss an seinen Klinikaufenthalt in Freiburg litt er demnach noch unter leichteren Durchblutungsstörungen, sei nun aber wieder fit. Sein kurzer Ausfall hatte damals dazu geführt, dass Löw einige Spieler nicht mehr seit März gesehen habe.

Umso mehr freue er sich nun auf die anstehende Zeit vor dem EM-Qualifikationsspiel in Hamburg gegen die Niederlande am Freitag (06.09.2019). Drei Tage später geht es für die Mannschaft, zu der auch SC-Stürmer Luca Waldschmidt gehören wird, in Belfast gegen Nordirland ran.

(fw) / dpa