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Nachfrage nach Häusern und Wohnungen in Freiburg weiter hoch

Preissteigerung am Wohnungsmarkt um 8 Prozent

Die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau hat am Dienstag (28.06.2022) den neuen Wohnmarktbericht veröffentlicht. Das Angebot sei weiterhin niedrig, die Nachfrage äußerst hoch. Allerdings gebe es immer weniger private Anbieter, die eigene Immobilie zum Verkauf stellen.

Laut dem regionalen Immobilienmarkt hat es Corona nicht gegeben, denn die Preise haben sich nicht so stark verändert, wie in anderen Bereichen - so eine Erkenntnis aus dem Wohnmarktbericht der Sparkasse Nördlicher-Breisgau. Im Gegensatz zum Jahr 2020, in dem der Durchschnittspreis für Bestandswohnungen bei ungefähr 274.000 Euro gelegen war, sind die Preise im Jahr 2021 um 8 Prozent auf circa 296.000 Euro gestiegen.

Der aktuelle Markt spüre laut Sparkasse eine starke Zurückhaltung der privaten Anbieter. Sie würden die eigene Immobilie eher in den Verkauf stellen, wenn sie schon einen Ersatz gefunden haben.

Allerdings sei die Nachfrage nach Baufinanzierungen weiter hoch. Doch dann treffen Häuslebauer auf Probleme in der Baubranche. Hier sorgen volle Auftragsbücher und Rohstoffmangel dafür, dass Bauprojekte schwieriger kalkulierbar sind. Teilweise werden diese auch verschoben, was zu einer weiteren Knappheit bei den Angeboten führt.

Die Sparkasse Nördlicher-Breisgau rechnet für das Jahr 2022 mit einer moderateren Preissteigerung im Bereich 5-7 Prozent.

(dk)