Nach Brand: Jugendhilfe will Sankt Märgen wegen Anfeindungen verlassen

In der Einrichtung lebten auch minderjährige Flüchtlinge

Nach dem Großbrand in einer Jugendhilfeeinrichtung in Sankt Märgen sucht der Betreiber nach einem neuen Standort - vor allem wegen der teilweise feindseligen Haltung in Teilen der Bevölkerung, wie die Timeout Stiftung erklärt. Unter den Jugendlichen, die bisher in dem Haus auf dem Thurner im Schwarzwald lebten, waren auch minderjährige Flüchtlinge.

Die Timeout Stiftung will nach eigenen Angaben in einem ersten Schritt ihren Hauptsitz von Sankt Märgen nach Freiburg verlegen. Der Brand in der Einrichtung verursachte einen Schaden von mehreren hunderttausend Euro, verletzt wurde aber niemand. Die Ursache des Feuers ist unbekannt. Es gebe keine konkreten Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandstiftung, sagte ein Polizeisprecher.

(rüm)