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Mutmaßliche Neonazi-Bombenleger vor Emmendinger Amtsgericht

Drei mutmaßliche rechtsradikale Bombenleger müssen sich ab heute vor dem Amtsgericht Emmendingen verantworten. Sie sollen unter anderem einen Bombenanschlag auf ein linkes Sommerlager in Bayern geplant haben, so die Staatsanwaltschaft Freiburg. Den Plan hat das Trio dann aber aufgegeben, nachdem einer von ihnen Ende August 2013 bei einer Demo in Dortmund einen Sprengkörper gezündet und dabei mehrere Menschen verletzt hatte. Die drei Männer sollen sich im Vorfeld bei einer rechtsextremen "Heldengedenken"-Veranstaltung kennengelernt haben. Die Polizei hatte bei einer Hausdurchsuchung eine bereits fertige Rohrbombe bei dem ältesten der Beschuldigten sichergestellt. Angeblich wollten sie den Sprengsatz ursprünglich mit einem großen Modellhubschrauber über den Jugendcamp abwerfen.

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