Feuerwehr, Einsatzfahrzeuge, © Pixabay (Symbolbild)

Mutmaßliche Brandrodung gerät bei Simonswald außer Kontrolle

Der Mann soll die Löscharbeiten durch sein Auftreten massiv behindert haben

Mit einem ungewöhnlichen Einsatz hatten es am Freitagnachmittag (03.04.2020) die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr in Simonswald zu tun bekommen. Sie wurden alarmiert, weil im Ortsteil Obersimonswald ein Flächenbrand außer Kontrolle geraten war und auch auf ein benachbartes Waldstück übergriff.

Vor Ort mussten sie feststellen, dass es sich offenbar um eine missglückte Brandrodung gehandelt hat: Ein Mann wollte anscheinend mit Hilfe der Flammen Platz auf dem Grundstück schaffen, so die Vermutung der Ermittler. Er hat nach Angaben der Polizei noch versucht den Brand selbst zu löschen, verhielt sich dann aber nach dem Eintreffen der Feuerwehr so aggressiv, dass die Beamten ihn vom Einsatzort wegbringen mussten, um die Löscharbeiten nicht zu behindern, heißt es.

Auf den mutmaßlichen Verursacher des Feuers kommen jetzt nicht nur Ermittlungen wegen so genannter Herbeiführung einer Brandgefahr zu, sondern auch wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Die Freiwillige Feuerwehr in Simonswald war mit 30 Einsatzkräften angerückt und konnte den Flächenbrand am Ende löschen.

(fw)