© FKP Scorpio

Musikfestival „Rolling Stone Park“ im Europa-Park vorerst auf Eis gelegt

Es bedeutet das vorläufige Aus für die Konzertreihe

Das vergleichsweise neue Festival "Rolling Stone Park" des Musikmagazins Rolling Stone und des Europa-Parks im südbadischen Rust soll im Jahr 2020 nicht weiter fortgesetzt werden. Das hat der Veranstalter FKP Scorpio am Freitag (17.01.2020) in einer Pressemitteilung eingeräumt.

Wurden 2019 zu wenige Tickets verkauft?

Darin heißt es, dass vor allem die "wenig dynamische Entwicklung der Ticketverkäufe in 2019" zu dem Schritt geführt habe. Alle Beteiligten haben sich deshalb schweren Herzens dazu entschlossen, die Konzerte erst einmal auf Eis zu legen. Vor allem im Vergleich zum Premierenjahr 2018 waren die Verkaufszahlen offenbar nicht zufriedenstellend.

Grundsätzlich sei ein Neustart aber möglich: In dem Schreiben, das der baden.fm-Redaktion vorliegt, sprechen die Festival-Macher dem grundsätzlichen Konzept und dem Europa-Park als Veranstaltungsort ihr vollstes Vertrauen aus.

Neuauflage von Rolling Stone Park für Veranstalter grundsätzlich denkbar

Im letzten Jahr standen unter anderem die Bands Maximo Park, The Specials, Blumfeld oder Elbow auf den Bühnen des Festivals. Seinen Schwerpunkt hatte es damit unter anderem auf das Genre Indierock gesetzt. Ergänzend zu den rund 30 Auftritten auf vier Bühnen sollten eine Plattenbörse, Lesungen und Aftershow-Partys zusätzliche Musikfans anlocken.

Der Europa-Park hatte vor allen Dingen die Kombi-Tickets beworben, in denen gleichzeitig zwei Übernachtungen in den Themenhotels des Freizeitparks enthalten waren. Nach Angaben des Veranstalters hatten in den letzten beiden Jahren jeweils rund 2200 Besucher den Rolling Stone Park besucht.

(fw)