Unterricht ist wieder möglich, Abstandregeln müssen eingehalten werden
Seit Montag (04.05.2020) haben die Schulen im Land wieder geöffnet. Auch die 213 öffentlichen Musikschulen und knapp 40 Jugendkunstschulen beginnen am Mittwoch (06.05.2020) wieder mit dem Unterricht – allerdings mit eingeschränktem Betrieb.
Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann betont:
Die Musik- und Jugendkunstschulen haben in den vergangenen Wochen durch den unermüdlichen Einsatz zahlreicher Künstlerinnen und Künstler viel geleistet, um die Schülerinnen und Schüler trotz der drastischen Einschränkungen über Online-Unterricht zu fördern und zu unterstützen. Doch auch das beste Video-Tutorial ist kein Ersatz für einen Musik- oder Kunstunterricht von Angesicht zu Angesicht. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir nun wieder echte Begegnungen zwischen Lehrkräften und Schülern ermöglichen können“
In einem ersten Schritt starten Musikschulen ab 6. Mai mit dem Unterricht in Musiktheorie und Komposition zur Berufs- und Studienvorbereitung sowie mit Einzelunterricht an Streich-, Zupf- und Tasten- sowie Schlaginstrumenten. Weiter ausgesetzt bleibt der Unterricht an Blasinstrumenten oder Gesang, da dort die Infektionsgefahr durch Tröpfcheninfektion größer ist. Auch die 40 Jugendkunstschulen öffnen ab Mittwoch (06.05.2020) wieder für den Unterricht zur Berufs- und Studienvorbereitung sowie für Einzelunterricht in den Sparten der Bildenden Kunst wie unter anderem Zeichnen, Malen, Graphik, Druck, Plastik, Modellieren, Bau, Fotografie sowie im Bereich der Medienkunst, im Bereich Theater und Darstellendes Spiel und im Tanz.
Es gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln. So muss während der gesamten Unterrichtszeit ein Abstand von mindestens eineinhalb Metern zwischen den anwesenden Personen eingehalten werden. Die Schüler und Lehrer müssen ausreichende Gelegenheiten zum Waschen der Hände haben. Alle Räume müssen mehrmals täglich für einige Minuten gelüftet werden. Instrumente, Werkzeug und Geräte dürfen während des Unterrichts nicht durch die Lehrkräfte und Schüler gemeinsam genutzt werden.
Wenn sich die Corona-Zahlen weiter stabilisieren will das Kultusministerium weitere Schritte einladen. Das betrifft besonders den Unterricht an Blasinstrumenten und Gesang an Musikschulen.
(dk)
