Mt. Everest-Jubiläum zieht südbadische Kletterer an

SCHOPFHEIM Extremkletterer Robert Jasper berichtet von seinen Kletter-Erfahrungen auf den höchsten Berg der Welt


 

Gipfeljubiläum im Himalaya: Vor genau 60 Jahren hat erstmals ein Mensch den Mount Everest bestiegen.  Der neuseeländische Bergsteiger Edmund Hillary hatte damals zusammen mit seinem nepalesischen Kollegen Tenzing Norgay zum ersten Mal die so genannte Todeszone des höchsten Berges der Welt überwunden.  Von den knapp 14.000 folgenden Besteigungsversuchen seitdem kam gerade einmal ein Viertel auf dem Gipfel an. Über 220 Menschen ließen bei dem Versuch ihr Leben. 

Großen Erfolg hatte hingegen der Schopfheimer Extremkletterer Robert Jasper. Der 45-jährige Bergsteiger hatte sich bereits in den 1990ern einen Namen gemacht, als er die drei großen Nordwände der Alpen in Rekordzeit bestieg. Obwohl er seitdem auch einige Himalaya-Touren unternommen hatte, war der Mount Everest bislang nicht darunter gewesen – bis jetzt. Wir haben Robert Jasper wenige Wochen nach seiner Rückkehr vom höchsten Gipfel der Welt getroffen. Und er verrät uns dabei auch, warum er dem Berg in Zukunft ein bisschen mehr Ruhe wünschen würde.