© Sandra Meyndt - Uni Freiburg

Mitarbeiter der Uni Freiburg zu Mittagspausen-Protest aufgerufen

Ihre Mittagspause sollen die Angestellten der Uni heute einmal anders nutzen

An der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg droht die Gewerkschaft ver.di ab Donnerstag (31.01.2019) mit ersten Protestaktionen. Dort gibt es von 12:15 Uhr bis 13:00 Uhr  im Freiburger Uni-Innenhof am Platz der Weißen Rose einen Protest gegen die stockende Tarifrunde bei den Ländern. Aufgerufen werden Verwaltungsangestellte, Handwerker, wissenschaftliche Arbeiter, Mensabeschäftigte und Hausmeister der Uni Freiburg. Die Organisatoren rechnen mit rund 100 Teilnehmern. Ins Leben gerufen wird der Protest von ver.di.

Unter anderem sechs Prozent mehr Geld gefordert

Die Gewerkschaft hat von Anfang an klargestellt, dass sie es mit ihren Forderungen für die Unibeschäftigten ernst meint, obwohl sich die Arbeitgeber bisher grundsätzlich gesprächsbereit gezeigt haben. ver.di möchte den Mitarbeitern mehr Wertschätzung geben, indem sie mehr Geld bekommen.  Aufgenommen wurden die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst am 21. Januar 2019.

Die Forderung ist unter anderem eine Erhöhung der Tabellenentgelte um sechs Prozent. Außerdem sollen auch Azubis und Praktikanten an der Uni hundert Euro mehr pro Monat bekommen. Dann geht es noch um eine zusätzliche Erhöhung der Pflegetabelle um 300 Euro, sowie um bessere Arbeitsbedingungen auch für Berufseinsteiger.

(su)