Nach dem phänomenalen 5:1-Sieg gegen Augsburg vor heimischer Kulisse erwartet den Sportclub Freiburg am kommenden Samstag die nächste Aufgabe in Leverkusen. Mit 1000 Fans im Gepäck will der SC an die gute Leistung anknüpfen und mit drei Punkten nach Hause fahren.
"Entweder ich mache hier weiter oder ich mache nicht weiter
Bei der Pressekonferenz vor dem wichtigen Spiel gegen den Tabellensiebten wurde auch die Vertragsverlängerung des gesamten Trainerteams angesprochen. Trainer Christian Streich hat dabei unterstrichen, wie toll er es findet, dass alle bleiben. Die Verlängerung spreche für den Verein und den einzigartigen Standort in Deutschland und über Deutschland hinaus.
Das Vertrauen des Vereins und der Zuschauer unterstütze ihn und seine Kollegen sehr bei der Arbeit. Die Interaktion mit dem Publikum und das entgegengebrachte Verständnis schätzt Streich ganz besonders. Er betonte, dass er mit vollster Überzeugung hier geblieben sei, da er an einem anderen Standort nicht weiter gemacht hätte. Er freue sich auf die weitere erfolgreiche und vertrauensvolle Arbeit mit seinen Kollegen in Freiburg, so Streich.
Besonderer Sieg gegen Augsburg
Der hohe Sieg gegen Augsburg hat dem gesamten Team gut getan und den Spielern Vertrauen in ihre Leistung und die eigenen Möglichkeiten gegeben. Das Besondere an dem Spiel war das außergewöhnliche Ergebnis, was in Freiburg laut Christian Streich nicht jede Woche passiert. Die kollektive Freude nach einer gemeinsamen Durststrecke mache den Verein für Fans und auch für das Team besonders.
"Wir fahren nicht nach Leverkusen, um die Niederlage im Rahmen zu halten"
Mit Bayer Leverkusen erwartet die Freiburger aber eine andere Mannschaft als Augsburg. Der Einsatz von Marco Terrazzino ist wegen Krankheit noch fraglich. Dafür ist Christian Günter nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder einsatzbereit.
Bayer Leverkusen ist aktuell auf dem Weg, eine Top-Mannschaft zu werden, da das Team starke Spieler hat. Diese werden versuchen, den SC zu dominieren. Eine ihrer Stärken liege im Ballbesitz, so Streich. Deshalb müsse seine Mannschaft Mut und Präzision beweisen.
Sie werden gegen den Ball taktisch arbeiten und die gegebenen Räume nutzen müssen. Seine Mannschaft müsse den Spielfluss der Leverkusener stören, um selbst spielen zu können. Am kommenden Samstag könnten sich keine zwei oder drei Spieler seines Teams erlauben, einen schlechten Tag zu haben, sagte Streich. Sie fahren nicht nach Leverkusen, um die Niederlage im Rahmen zu halten, sondern wollen versuchen zu gewinnen. Voraussetzung dafür seien Passsicherheit und Entscheidungsqualität. Christian Streich traut das seiner Mannschaft allerdings zu.
Anpfiff in Leverkusen ist am Samstag um 15:30 Uhr. Wir übertragen die Partie wie immer live in der Bundesligashow ab 15 Uhr mit Sportreporter Frank Rischmüller und Moderator Robert Wolf.
(sv/sk)
