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Mit dieser bunten Idee will eine Gruppe aus Freiburg Obdachlosen helfen

Auch wenn die Temperaturen momentan noch recht mild scheinen

Für Menschen, die auf der Straße leben, kann der Winter auch so schon ziemlich hart sein. Deshalb haben vier Freiburger jetzt mit ihrem Verein "be japy" eine ausgefallene Idee entwickelt, die inzwischen in ganz Deutschland die Runde macht: Sie bitten im Internet und den sozialen Netzwerken um Spenden und rufen Nutzer dazu auf, Schals, Mützen und andere wärmende Sachen selbst zu stricken.

Selber stricken - als buntes Päckchen aufhängen

Die Winterkleidungsstücke werden dann luftdicht verpackt. Anschließend hängen die Freiwilligen die Säckchen an Bäume in der Nähe von Brennpunkten oder sozialen Einrichtungen. Dort können sich Obdachlose und andere Bedürftige kostenlos und ganz ohne schlechtes Gewissen bedienen: In den kleinen Geschenkpaketen finden sie außerdem immer noch eine handgeschriebene Botschaft mit aufmunternden Worten.

Ziel ist ein Wald aus Warmnachtsbäumen

Die Aktion mit den Stricksachen läuft bislang rein auf Vertrauensbasis und das hat auch immer ganz gut funktioniert, sagt Mitbegründer Peter Wilhelm. Inzwischen gibt es die so genannten "Warmnachtbäume" oder englisch "Charitrees" inzwischen in 19 deutschen Städten, darunter auch in Freiburg und Offenburg - Tendenz steigend.