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Mit den Sommerferien immer mehr Bergwacht-Einsätze

Mit den Sommerferien entdecken gerade wieder tausende Einheimische und Gäste zu Fuß oder mit dem Rad den Schwarzwald

Gleichzeitig sind so aber auch die Helfer der Bergwacht Schwarzwald immer stärker gefordert. Direkt zu Beginn der Urlaubszeit steigen die Einsatzzahlen jetzt rapide an, warnen die Bergretter auf ihrer Facebook-Seite. Vor allen Dingen Wanderer geraten bei dem schönen Wetter der letzten Tage schnell in brenzlige Situationen, in denen sie Hilfe benötigen. Viele überschätzen dabei ihre eigene Kondition oder unterschätzen die Anforderungen des Mittelgebirges. Andere verlaufen sich oder verunglücken im schwierig zu erreichenden Gelände. Es sind die verschiedensten Gründe, weshalb die Bergwacht auch innerhalb der letzten Tage mindestens sieben Mal ausrücken musste:

Sturz am Wasserfall, Vermisster bei Todtnau

Von einem schmalen Wanderweg am Stübenwasen bei Todtnauberg mussten die Helfer einen medizinischen Notfall versorgen. An den Todtnauer Wasserwällen war ein Spaziergänger an einem steilen Hang gestürzt und konnte sich nicht mehr selbst aus seiner misslichen Lage befreien. Zwischen Muggenbrunn und Todtnau lief gleichzeitig die Suche nach einer vermissten Person.

Einsatzschwerpunkt Wutachschlucht

Die Bergwachten in Schönau und im Münstertal mussten hingegen tief in den Wald vordringen, um einen anderen Menschen nach einem schweren Sturz zum nächsten Krankenwagen zu transportieren. Besonders gefragt waren die Retter dabei vor allen Dingen wieder erneut rund um die Wutachschlucht. Dort hatten sich gleich mehrere verletzte Wanderer über den Notruf gemeldet.

Herzinfarkt im unwegsamen Gelände

In der Nähe von Sasbachwalden hatte ein Wanderer einen Herzinfarkt erlitten. Weil der Notarzt mit seinem Auto nicht in das unwegsame Gelände vordringen konnte, hat ebenfalls die Bergwacht aus Achertal die Rettung der Person übernommen.