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Tödliches Gewaltverbrechen in Rheinfelden

Anwohner hatten mitten in der Nacht noch die Hilfeschreie gehört, doch da war es offenbar schon zu spät:

Im Rheinfeldener Stadtteil Degerfelden ist eine Frau zum Opfer eines tödlichen Gewaltverbrechens geworden. Als die alarmierten Einsatzkräfte in der Nacht auf Montag am Tatort eintrafen, konnte der Notarzt nur noch den Tod der 46-Jährigen feststellen. Daraufhin haben die Ermittler noch in den frühen Morgenstunden mit einem Großaufgebot das Umfeld abgesucht, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Auch ein Polizeihubschrauber war dabei im Einsatz - und zwar mit Erfolg: Noch vor Anbruch des Tages konnten die Ermittler einen Tatverdächtigen festnehmen.

Polizeisprecher Paul Wißler mit den ersten Einzelheiten nach dem Fund einer Frauenleiche in Rheinfelden-Degerfelden

Über ihn geben Staatsanwaltschaft und Polizei allerdings bislang ebenso wenig Details bekannt, wie über die genauen Todesumstände der Frau. Berichte, dass sie erstochen worden sein soll, möchten die Behörden auf baden.fm-Anfrage nicht kommentieren - möglicherweise auch, um kein Täterwissen preiszugeben. So bleibt nun das offizielle Ergebnis der Gerichtsmedizin abzuwarten, mit dem die genaue Todesursache feststeht.

Handtasche und Kleidung des Opfers entsorgt

Um alle Hintergründe der grausamen Bluttat aufzuklären hat die Kripo in Lörrach eine eigene Ermittlungsgruppe eingerichtet. An diese sollen sich jetzt auch mögliche Zeugen wenden, falls sie in Degerfelden in der Nacht auf Montag verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben.Außerdem fehlen nach der Bluttat verschiedene persönliche Gegenstände der Frau, darunter ihre Handtasche, ein Smartphone und Kleidungsstücke. Die Polizei vermutet, dass der Täter sie in leicht zugänglichen privaten Mülltonnen oder Containern in Rheinfelden entsorgt haben könnte. Wer auf solche fremde Gegenstände in seinem Müll trifft, sollte sofort die Kripo in Lörrach anrufen (Tel. 07621/176-0). Zeitgleich befragen die Ermittler jetzt das Umfeld der getöteten Frau und des Tatverdächtigen. Die Spurensicherung hat ihre Arbeit am Tatort bereits abgeschlossen.