Spritze, Impfung, Grippe, © Sebastian Gollnow - dpa (Symbolbild)

Medizinisches Personal in den Impfzentren der Region erhält mehr Geld

Die Kluft bei der Bezahlung von Pflegekräften und Ärzten wird kleiner

Das Landessozialministerium hat die Bezahlung des medizinischen Fachpersonals in den Corona-Impfzentren im Land nach oben korrigiert, auf nun 50 Euro, anstatt der bisherigen 27,60 Euro. Ärzte und Apotheker erhalten noch immer deutlich mehr Geld, doch die finanzielle Kluft zwischen den Berufsgruppen wird kleiner.

Ärzte verdienten lange Zeit fast das Fünffache

Ärzte und Apotheker erhalten weiterhin 130 Euro pro Stunde für den Einsatz in Impfzentren. Die Kassenärztliche Vereinigung in Baden-Württemberg hatte mit der hohen Förderung vor Monaten einen Anreiz schaffen wollen, um Ärzte für die Testungen in Abstrichzentren und Fieberambulanzen gewinnen zu können. Diese Praxis wurde zunächst auch in den Impfzentren angewandt.

Arbeit in Impfzentren soll attraktiver werden

Der Vorstoß, die Bezahlung von Krankenpflegern und anderem medizinischen Fachpersonal anzuheben, kam vom Land Baden-Württemberg. Ohnehin sei es auf dem Arbeitsmarkt schwierig, medizinisches Fachpersonal zu bekommen. Durch die bessere Entlohnung sei ein Engagement in einem Impfzentrum deutlich attraktiver, heißt es aus dem Ministerium für Soziales in Stuttgart.

Weiterhin 27,60 Euro pro Stunde erhält das nicht-medizinische Personal in den Impfzentren, zum Beispiel in der Verwaltung.

(br)