Letztes Heimspiel der Saison: SC Freiburg empfängt Union Berlin

Zwei defensivstarke Teams: Hinspiel in Berlin endete torlos unentschieden

SC Freiburg gegen 1. FC Union Berlin lautet das Duell am vorletzten Bundesliga-Spieltag 2021/22, mit dem die erste Spielzeit im neuen Stadion des Sportclubs endet. Und es war eine der erfolgreichsten der Vereinsgeschichte, so viel steht schon fest. Im Europa-Park Stadion konnten die Profis, trainiert von Christian Streich, bereits so manchen Erfolg einfahren. Nun steht, anlässlich des Schlussakkords, einer der unangenehmsten Gegner vor der Tür, den die Liga zu bieten hat. Der inzwischen bessere Hauptstadtklub ist, wie die Breisgauer auch, eines der Überraschungsteams dieser Spielzeit. Die Berliner kämpfen noch um's internationale Geschäft. Hier ist der SC bereits sicher dabei - aber ob es für die Conference League, die Europa League oder womöglich sogar die Champions League reicht, wird sich erst in den beiden finale Partien klären. Anpfiff gegen Union ist am Samstag (07.05.2022) um 15.30 Uhr. baden.fm berichtet live in der Bundesligashow ab 15 Uhr.

Ich möchte nicht hören, dass ein Unentschieden reichen würde, um sicher in der Europa League zu sein. Ich möchte nicht nervös, sondern gelassen sein."

"Wir freuen uns über unsere Ausgangsposition. Ich möchte mich vor dem Spiel aber nicht damit auseinandersetzen, welches Ergebnis reichen könnte, um diesen oder jenen Wettbewerb zu erreichen", fasst es Christian Streich vor dem Spiel treffend zusammen. "Das macht mich nervös. Ich möchte nicht hören, dass ein Unentschieden reichen würde, um sicher in der Europa League zu sein. Ich möchte nicht nervös, sondern gelassen sein." Und es gab unter der Woche genug zu tun für den Fußballlehrer. Der Auftritt seiner Mannschaft in Hoffenheim hat Streich nicht gefallen. Zu viele Torchancen habe man zugelassen. Nur die eigene Effizienz vorne hätte den Sieg ermöglicht.

"Gegen Union musst du lange bohren - wie durch ein dickes Brett - um erfolgreich zu sein", erklärt Streich. Gerade am defensiven Ende hält er die Köpenicker für eine der besten Mannschaften der Bundesliga. "Sie haben immer die gleichen Abläufe, aber sie haben das so perfektioniert, dass es extrem schwer ist, sie zu bespielen. Aber wir trauen uns das zu - das ist keine Frage." Dabei nicht mithelfen können Kevin Schade (Bauchmuskelverletzung), Noah Weißhaupt (Schulterverletzung) und Yannik Keitel (Fußverletzung).

Abgänge von Schlotterbeck und Haberer, Ginter kommt

Was ebenso fest steht, wie die Teilnahme des Sportclub an einem europäischen Wettbewerb, sind mehrere Personalien im Verein. Innenverteidiger Nico Schlotterbeck wird den SC im Sommer Richtung Borussia Dortmund verlassen. Nach Freiburg zurückkehren wird derweil Matthias Ginter, ebenfalls Abwehrspieler, den es nach Stationen in Dortmund und Mönchengladbach wieder in die Heimat zieht. Den Klub verlassen wird auch Janik Haberer. Wohin es den Mittelfeldmann verschlägt ist noch nicht bekannt.

(br)