Schule, Lehrer, Unterricht, Tafel, © Mohssen Assanimoghaddam - dpa (Symbolbild)

Lehramtsstudenten sollen Schülern beim Aufholen von Lern-Rückständen helfen

Während der Zwangspause wurde in fast allen Schularten und über alle Jahrgänge viel Unterrichtsstoff verpasst

Damit die Schüler in Baden-Württemberg mögliche Rückstände aus dem coronabedingten Fernunterricht besser aufholen können, sollen sie dabei Unterstützung von angehenden Lehrern erhalten. Das plant Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (GRÜNE) am Montag (31.05.2021).

In einem Zeitungsinterview wirbt sie bei Lehramtsstudenten dafür, sich freiwillig für das Mithelfen an den Schulen zu melden. Und tatsächlich habe es schon einige Rückmeldungen gegeben.

Übergangsphase bis zu den Sommerferien, danach soll das Projekt fest stehen

In Absprache mit dem Kultusministerium sollen in den kommenden Wochen mindestens 500 solcher Helfer für die Kinder und Jugendlichen im Land bereitstehen. Welcher Student dabei zu welcher Schule passt und wie der Kontakt ablaufen soll, dazu soll jetzt laut Bauer eine "Experimentierphase" anlaufen.

Bis zu den Sommerferien geht es dabei vor allem darum, eine Lücke zu überbrücken. Danach soll es für die Schüler feste Ansprechpartner geben, die in der unterrichtsfreien Zeit dabei helfen, verpassten Stoff aufzuholen.

Die Kampagne richtet sich an Lehramtsstudenten ab dem vierten Fachsemester. Sie sollen für ihren Einsatz auch eine Vergütung auf Honorarbasis erhalten, kündigt das Ministerium in Stuttgart an.

(fw)