Die Ladung hat den Unfall weitgehend überstanden und konnte auf andere Fahrzeuge umgeladen werden

Auf der A5 ist bei Appenweier am Donnerstagvormittag ein Lastwagen verunglückt, der wichtige Hilfsgüter für die Krisengebiete in der Ukraine geladen hatte. Die Polizei vermutet nach ersten Ermittlungen, dass der 7,5-Tonner möglicherweise wegen eines technischen Defekts ins Schleudern gekommen und anschließend auf die Seite gekippt ist.

Der 84 Jahre alte Fahrer kam mit dem Schrecken davon und blieb unverletzt. Sein Fahrzeug wurde bei dem Crash aber schwer beschädigt. Die geladenen Hilfsgüter haben den Unfall nach Angaben der Einsatzkräfte zu großen Teilen überstanden und konnten auf andere Laster umgeladen und weitertransportiert werden.

Aufwändige Räumung der Autobahn zwischen Appenweier und Achern

Ob es sich um eine private Hilfslieferung oder eine öffentlich organisierte gehandelt hat und zu welchem Zielort sie unterwegs war, konnte ein Polizeisprecher auf baden.fm-Anfrage am Nachmittag nicht beantworten.

Der Sachschaden dürfte voraussichtlich bei rund 40.000 Euro liegen. Für die Bergungsarbeiten musste die Autobahn vorübergehend zunächst auf einem und anschließend auf zwei Fahrspuren gesperrt werden.

(fw)