Der SC Freiburg spielt auswärts gegen den FC Augsburg 1:1.

Es war kein ansehnliches Fußballspiel in der Augsburger WWK-Arena. Gleich in der ersten Minute gab es eine längere Verletzungsunterbrechung. Freiburgs Kapitän Schuster musste nach einem Zusammenstoß mit Augsburgs Hinteregger lange behandelt werden, konnte aber weiterspielen.

Augsburg war anfangs aktiver, spielte aber zu viele lange Bälle und agierte wie Freiburg insgesamt zu defensiv. Die erste Halbzeit wurde immer wieder durch Foulspiele und Freistöße unterbrochen. Insgesamt wurde 17-mal Foul gepfiffen. Ein Lattentreffer durch Gouweleeuw war die erste große Chance des Spiels (25.). In der 29. Minute tauchte Frantz dann alleine vor Augsburgs Keeper Hitz auf. Dieser packte zu heftig zu und holte den Freiburger von den Beinen. Schiedsrichter Sascha Steegemann pfiff sofort Elfmeter. Niederlechner legte sich den Ball auf den Punkt und traf sicher zur Freiburger Führung (30.). In der 38. Minute war es dann der Augsburger Stafylidis, der sich gegen Kübler stark durchsetzte und eiskalt zum 1:1 ausglich. Nach vier Minuten Nachspielzeit gingen die Mannschaften in die Pause.

Freiburg kam aktiver aus der Kabine, insgesamt war das Spiel aber weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Viele Fouls und wenige Torraumszenen boten den etwa 22.000 Zuschauern nur wenig Spannung. Nach einer Stunde erlangte Freiburg nach und nach gegen zunehmend müder wirkende Augsburger die Spielkontrolle. Die Gastgeber standen defensiv sehr stabil und unterbanden so das Freiburger Kombinationsspiel vor dem eigenen Strafraum.

Auch in der Schlussphase blieb das Spiel sehr zerfahren. Nach zwei Minuten Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Steegemann die Partie ab.