Kultusministerin, Susanne Eisenmann, CDU, Spitzenkandidatin, Landesschülerkongress, © Tom Weller - dpa

Land bewilligt weitere 50 Millionen Euro für die Digitalisierung von Schulen

"Schule Digital" für Breitbandanschluss und Lehrerfortbildung im digitalen Bereich

Zusätzliche 50 Millionen Euro hat die baden-württembergische Landesregierung im Nachtragshaushalt für die Digitalisierung der Schulen bewilligt. Darauf hat sich die Haushaltskommission auf Initiative des Kultusministeriums geeinigt. Mit den zusätzlichen Mitteln wolle die Regierung ihren Verpflichtungen aus dem Digitalpakt nachkommen, heißt es in einer Mitteilung des Kultusministeriums.

Aufgewendet werden sollen die Mittel einerseits, um den Breitbandanschluss an den Schulen auszubauen. Gleichzeitig sollen Lehrkräfte im digitalen Arbeiten fortgebildet werden. Mit dem Förderprogramm wolle man "die letzte Meile schließen", beschreibt Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) den vorerst finalen Schritt auf dem Weg zur flächendeckenden Digitalisierung.

Kein Breitbandausbau, keine Ausstattung - es geht um die Breitbandanbindung

Gefördert wird nicht die Verlegung von Breitbandkabeln, betont die Landesregierung. Es gehe darum, die Schulen an bestehende Netze anzuschließen. Voraussetzung für Schulen, die Fördergelder beantragen, sei eine ausreichende Bandbreite in der jeweiligen Straße. „Unser Ziel ist es, die bisherigen Förderprogramme zu ergänzen. Wir wollen eine Verbindung zwischen der ans Breitbandnetz angebundenen Straße und der Schule schaffen, damit das Breitband auch bei den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften ankommt“, erläutert Eisenmann. Auch die Ausstattung der Schulen werde aus einem anderen Topf finanziert, nämlich dem Digitalpakt Schule.

(br)