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Lahr startet mit Kameraüberwachung entlang des Bürgerparks

In rund anderthalb Wochen sollen die ersten fünf Kameras am römischen Streifenhaus in Betrieb gehen

Mit fünf Überwachungskameras möchte die Stadt Lahr in Kürze für mehr Sicherheit im Bürgerpark sorgen und damit präventiv gegen Sachbeschädigungen vorgehen. Am Mittwoch (19.10.2022) haben laut Stadtverwaltung die Montagearbeiten dafür am römischen Streifenhaus in der Parkanlage begonnen.

Die Kameras sollen nur dort zum Einsatz kommen, wo in der Vergangenheit regelmäßig größere Schäden zu verzeichnen waren, heißt es zu den Plänen aus dem Rathaus. Tagsüber sind sie außerdem ausgeschaltet, öffentliche Wege und Plätze werden bei der Überwachung ausgeblendet. Die Sicherheitstechnik soll damit nachts die Zugänge zum Lahrer Stadtpark, die Nordfassade und den gesamten Gartenbereich bis zum Tonofen im Auge behalten.

Ihren Betrieb sollen die Überwachungskameras dann voraussichtlich zum Wochenende ab dem 28. Oktober 2022 aufnehmen. Als nächste Schritte folgen dann die Umsetzung der Videoüberwachung am Krähennest im Seepark und das Einholen von Angeboten für Kameras an der Sporthalle im Bürgerpark, sowie beim Haus am See.

Stadt möchte mit Kameras Straftaten und Ordnungswidrigkeiten konsequenter aufklären

Hintergrund ist eine Entscheidung des Lahrer Gemeinderats vom April 2022, der mit seiner Abstimmung den Weg für mehr Kameras an ausgewählten Hotspots in der Stadt freigemacht hatte. Für die Installation und den Betrieb sind im städtischen Haushalt zunächst rund 10.500 Euro vorgesehen.

Wichtig ist, dass die Videodaten verschlüsselt aufgezeichnet werden und dann automatisch nach 72 Stunden gelöscht werden, falls es keinen Zwischenfall gab. Auf die Clips dürfen nur Sicherheitsbehörden und städtische Mitarbeiter zugreifen und auch nur dann, wenn es zu Sachbeschädigungen oder anderen konkreten Anlässen kam. Auf die Videoüberwachung soll vor Ort mit Hilfe von Schildern öffentlich hingewiesen werden.

(fw)