Polizeikontrolle, Grenzübergang, Straßburg, Kehl, Frankreich, Elsass, © Uli Deck - dpa

Kuriose Polizeieinsätze in Offenburg und Laufenburg

Mann zündet sich Joint vor Polizisten an / 57-Jähriger schätzt eigenen Alkoholpegel

Zwei Polizeieinsätze in der Ortenau und am Hochrhein verliefen in der Nacht auf Dienstag (30. Juni 2020) durchaus kurios. Ein Alkoholsünder und ein randalierender Mann sorgten dabei selbst für die Pointen.

Mit Steinen geworfen und gegen Polizisten gewehrt

Im Banater Weg in Offenburg rief am frühen Dienstagmorgen ein Mann die Polizei auf den Plan, weil er mit Steinen auf Fensterscheiben warf und dabei mehrere Glasflächen beschädigt hatte. Grund war offenbar, dass ihm der Einlass in ein Wohnhaus verwehrt wurde. Als eine Polizeistreife eintraf, zeigte sich der Randalierer wenig kooperativ. Im Gegenteil: Aus Protest zündete er sich vor den Augen der Beamten einen Joint an. Als die Polizisten ihn daraufhin intensiver kontrollieren wollten wehrte sich der Tunichtgut körperlich, sodass er schließlich überwältigt und in Gewahrsam genommen werden musste. Ihn erwarten Anzeigen wegen Sachbeschädigung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Zu viel getrunken und gut geschätzt

Bereits am späten Montagabend kontrollierte die Polizei in Laufenburg einen 57-jährigen Autofahrer, der augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stand - darauf deutete der strenge Alkoholgeruch aus dem Fahrzeug, die lallende Sprache des Fahrers und dessen eingenässte Hose hin. Der Einschätzung der Beamten widersprach der Mann nicht, sondern gab gleich zu, vor der Fahrt getrunken zu haben. Auch schätzte der Fahrer, dass sein Promillewert sich mindestens um die 1,6 bewegen müsse. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille - ganz falsch lag der trinkfeste Fahrzeuglenker also nicht.

(br)