Erkältung, Grippe, Medikamente, © Maurizio Gambarini - dpa (Symbolbild)

Krankenstand in Baden-Württemberg steigt

Arbeitnehmer in Baden-Württemberg haben sich im vergangenen Jahr wieder häufiger krank gemeldet.

Nach einer aktuellen Auswertung der Krankenkasse DAK-Gesundheit ist der Krankenstand von 3,3 auf 3,5 Prozent gestiegen. Schuld waren vor allem Atemwegserkrankungen: Die Zahl der Fehltage aufgrund von Erkältungen stieg um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Auch Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenleiden stiegen um sieben Prozent. Psychische Erkrankungen wie Depresionen und Angstzustände stiegen im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls an. Trotzdem bleibt Baden-Württemberg das Bundesland mit dem niedrigsten Krankenstand.

Die berufstätigen DAK-Versicherten in Baden-Württemberg fehlten im Schnitt 11,8 Tage im Jahr 2017, bundesweit waren es durchschnittlich 12,9 Tage.

Die sogenannte Betroffenenquote ging im Südwesten ebenfalls nach oben. Fast jeder zweite Arbeitnehmer war hier im Laufe des Jahres mindestens einmal krankgeschrieben.

Für die Analyse zum Krankenstand wurden bundesweit die Daten von 2,5 Millionen erwebstätig Versicherten der Krankenkasse DAK-Gesundheit durch das IGES Institut in Berlin ausgewertet.

(la)