DRK, Deutsches Rotes Kreuz, Krankenwagen, Notarzt, © Bernd Weißbrod - dpa (Symbolbild)

Komplette Grund- und Realschule in Freiburg nach Reizgasattacke geräumt

Die Polizei hat erste Ermittlungen zu den noch unbekannten Tätern aufgenommen

Einen großen Schreckmoment mussten am Vormittag rund 380 Schüler und ihre Lehrer im Freiburger Stadtteil Wiehre erleben. Unbekannte haben im dritten Stock der Emil-Thoma-Grund- und Realschule Pfefferspray versprüht. Das konnte die Feuerwehr nach ersten Messungen bestätigen.

Vier verletzte Schüler - keiner davon schwer

Die Rettungskräfte hatten vorsichtshalber vorher die komplette Schule geräumt. Sanitäter mussten vier Kinder und Jugendliche mit teils massiven Atemproblemen behandeln, sagte uns eine Sprecherin auf baden.fm-Anfrage. Die Beschwerden sind zum Glück noch vor Ort abgeklungen, keiner der Betroffenen musste ins Krankenhaus. Mögliche andere gefährliche Stoffe haben die Einsatzkräfte in der Luft nicht gefunden.

Eine gute Stunde nach der Alarmierung konnte die Polizei dann auch Entwarnung geben. Die Beamten suchen jetzt nach den Verantwortlichen, die das Reizgas versprüht hatten. Die Ermittlungen hierzu laufen noch. Schüler und Lehrer können nach einem intensiven Lüften der betroffenen Räume den Unterricht wieder fortsetzen.

(fw)