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Knappe Niederlage im letzten Heimspiel für SC-Frauen

1:2 gegen SGS Essen im Möslestadion

Die Erfolgsserie der Bundesliga-Kickerinnen des SC Freiburg ist gerissen. Nach zuletzt drei Siegen in Folge, mit denen man aus der Corona-Pause zurück kehrte, unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Daniel Kraus am Sonntag (21. Juni 2020) der SGS Essen zuhause mit 1:2 (0:1).

Dabei hätten die Freiburgerinnen schon früh für die Führung sorgen können, doch Hasret Kayikci, stark bedient von Klara Bühl, zögerte in bester Position einen Moment zu lange und vergab so die Großchance (3.). Auf der Gegenseite musste sich bald darauf Noch-SC-Torhüterin Merle Frohms lang machen, um mit dem Fuß gegen Turid Knaak zu klären (16.) - nicht ihre einzige Großtat an diesem Tage. Einmal musste die Keeperin, die sich in der kommenden Saison den Konkurrenten vom FFC Frankfurt anschließt, aber doch hinter sich greifen. Beim Kopfball von Irini Ioannidou war sie machtlos (24.).

Freiburg findet in Hälfte zwei zurück ins Spiel

Es dauerte bis nach dem Seitenwechsel, ehe die Breisgauerinnen in die Partie fanden - und sich bereits nach wenigen Minuten belohnten: Nach einer Bühl-Ecke verlängerte Greta Stegemann den Ball zu Janina Minge, die den Ball über die Linie bugsierte (47.). Nun war der SC die bessere Mannschaft, erspielte sich aber zu wenige zwingende Möglichkeiten. Effizienter traten die Essenerinnen auf, die sich allmählich zurück ins Spiel kämpften. Schließlich war es Lena Oberdorf, die ein Solo erfolgreich zu Ende spielte und auf 2:1 für die Gäste stellte (76.).

"Alles in allem geht der Sieg der SGS Essen in Ordnung", befand SC-Trainer Daniel Kraus nach dem Spiel. "Es hätte sicher gutgetan, wenn wir nach drei Minuten in Führung gehen. Hätten wir unsere Kontersituationen besser ausgespielt, dann hätten auch wir noch den ein oder anderen Treffer erzielen können.“

Der SC Freiburg rangiert mit 28 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Das letzte Spiel der Saison steigt am Sonntag (28. Juni, 2020) in Frankfurt.

(br)