© Universitätsklinikum Freiburg/Britt Schilling

Klinikclowns treten im Innenhof der Freiburger Uniklinik für kranke Kinder auf

Besuch in Krankenzimmern wegen Corona nicht möglich

Die Klinikclowns am Universitätsklinikum Freiburg begeistern auch während der Corona-Pandemie die kleinen Patienten. Da die fünf Künstler nicht auf die Zimmer der Kinder dürfen, treten sie im Innenhof des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin (ZKJ) auf.

Seit fast 20 Jahren sind die Klinikclowns fester Bestandteil am ZKJ. „Ihre Arbeit mit den Kindern ist von ganz besonderem Wert“, sagt Prof. Dr. Charlotte Niemeyer, Sprecherin des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Freiburg. Und weiter:

In der Corona-Pandemie müssen vor allem die Kinder zurückstecken, zum Beispiel hier mit den eingeschränkten Besuchsmöglichkeiten. Daher ist es umso wichtiger, dass nach wie vor eine kleine, lustige Abwechslung im Klinikalltag angeboten wird.“

Die fünf Klinikclowns sind Luise, Ernst, Macke, Huhn und Schraube. Seit über einem Jahr treten sie aber nicht mehr in den Krankenzimmern des ZKJ auf, sondern spielen draußen im Garten. Die Kinder können ihnen jeden Donnerstag von 15 Uhr bis 16 Uhr von ihren Fenstern aus zuschauen. Selbst im Winter bei Schnee und frostigen Temperaturen.

„Die besondere Herausforderung daran ist, dass wir ohne den direkten Kontakt zu unseren kleinen Zuschauern spielen“, sagt Macke. Manchmal seien aber auch Familien mit Abstand im Park dabei. Kindern, die im Bett liegen müssen, zu erreichen ist dagegen schwieriger. Deshalb haben die Clowns ein paar Videos auf ihren YouTube-Kanal „ZKJ-KlinikClowns Freiburg“ gestellt. „Mit einigen Kindern haben wir sogar geskypt und konnten einen ganz engen Kontakt zu ihnen aufbauen“, sagt Ernst.

Die Arbeit der Klinikclowns am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Freiburg wird ausschließlich aus Spenden finanziert.

(dk)