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Klimaaktivistin besucht die SICK AG in Waldkirch

Camilla Kranzusch ist unterwegs von Berlin nach Marokko

Eigentlich ist Camilla Kranzusch studierte Filmkamerafrau und hat 14 Jahre Leistungssport betrieben. So war die 24-Jährige zum Beispiel schon Deutsche Meisterin im Mountainbike. Bei einem Vortrag von Entwicklungsminister Gerd Müller erfuhr Kranzusch Anfang 2019 von der Bedeutung von globalen Lösungen und der Rolle Afrikas in der Klimakrise. Sie traf sich mit Felix Finkbeiner, dem Gründer von „Plant for the Planet“ und entwickelte zusammen mit ihm und weiteren Aktivisten ihr Projekt „Go For Climate“.

Dafür will sie rund 6.500 Kilometer von Berlin nach Marokko nur zu Fuß, mit dem Zug und per Boot zurücklegen. Rund 2.500 Kilometer davon läuft sie. Auf ihrem Weg nach Nordafrika trifft sie viele Unterstützer, besucht innovative Unternehmen, stellt exemplarische Lösungen vor und will mit den Menschen ins Gespräch kommen, um in der Klimakrise Mut zu machen.

Camilla Kranzusch über das Projekt "Go For Climate"

Am Freitagvormittag (04.10.0219) besuchte die 24-Jährige die SICK AG in Waldkirch. Empfangen wurde sie von SICK-Personalvorstand Martin Krämer, der sie symbolisch ein Stück auf ihrem Weg begleitete. Zu Fuß ging es von Waldkirch nach Schallstadt, wo sie ihre Reise mit dem Zug fortsetzte.

Die SICK AG ist schon seit vielen Jahren aktiv in Sachen Klimaschutz und CO2-Vermeidung. So unterstützt das Unternehmen seit 2017 die Initiative „Plant for the Planet“. Jedes Jahr pflanzt SICK auf der Halbinsel Yukatan rund 36.000 Bäume. Das Unternehmen bezieht ausschließlich zertifizierten Ökostrom und zahlt für jeden gefahrenen und geflogenen Kilometer seiner Mitarbeiter weltweit eine CO2-Entschädigung an die Firma atmosfair.

SICK-Personalvorstand Martin Krämer zum Thema Klimaschutz

Camilla Kranzusch ist am 6. September in Berlin gestartet und will durch ihre Aktion zum gemeinsamen Einsatz gegen die Klimakrise aufrufen. Im marokkanischen Ouarzazate will sie das weltgrößte Solarkraftwerk besuchen, das nach ihrer Ansicht beispielhaft für die Möglichkeit globaler Lösungen in der Klimakrise steht. Es ist aber nur eine von insgesamt sechs exemplarischen Lösungen, die Camilla auf ihrer Reise nach Afrika vorstellt. Diese führt sie neben Deutschland auch nach Österreich, in die Schweiz, nach Italien, Monaco, Frankreich und nach Spanien.

Mehr Informationen zu „Go For Climate“ gibt es hier:

https://www.goforclimate.org/de/

(rg)