Im Baden-Württemberg-Derby geht der Sportclub unter

Einen völlig gebrauchten Tag hat der SC Freiburg in seinem Gastspiel beim VfB Stuttgart erlebt. Nichts lief für die Breisgauer zusammen, die sang- und klanglos mit 0:5 untergingen.

Nach hervorragendem Start mit zwei Großchancen, die VfB-Keeper Alexander Nübel nur in höchster Not zu vereiteln vermochte, setzte es die kalte Dusche für den SC. Es war die zweite Stuttgartter Torannäherung, die im 1:0 für die Gastgeber mündete. Chris Führich setzte sich gegen Killian Sildillia durch und netzte ein (8.). Viel Zeit zum reagieren hatten Christian Streich und seine Mannen nicht, denn es folgte alsbald ein Doppelpack des Stuttgarters Serhou Guirassy. Unbedrängt durfte der Angreifer Maß nehmen und erhöhte auf 2:0 (17.).

Anstoß Freiburg, Ballgewinn Stuttgart und wieder ging es in die andere Richtung, wo erneut Guirassy alleine im Strafraum agieren durfte. Die Flanke von Ito verwertete der Stuttgarter zum 3:0 (19.). So ging es in die Pause.

Der zweite Durchgang begann mit neuem Freiburger Personal. Sildillia, Roland Sallai und Michael Gregoritsch machten Platz für Maximilian Philipp, Ritsu Doan und Kenneth Schmidt. Viel veränderte sich dadaurch aber nicht. An diesem Tag war der VfB mehrere Nummern zu groß für den Sportclub. Nach etwas mehr als einer Stunde schnürte Führich seinerseits den Doppelpack, bediendt vom Ex-Freiburger Wooyeong Jeong (62.): 4:0.

Doch die Stuttgarter waren noch nicht satt – und so nahm das Unglück aus Freiburger Sicht weiter seinen Lauf. Enzo Millot erhöhte auf 5:0 (75.). Dabei blieb es dann auch. An diesem Samstag (02.09.2023) war gegen einen bärenstarken VfB nichts zu gewinnen. Die Defensivleistung seiner Spieler wird Streich noch einmal analysieren und Konsequenzen ziehen müssen.

(br)