© Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt

Kanton Basel-Stadt will mehr gegen den Klimawandel machen

Regierungsrat will Stadt grüner machen

Der Kanton Basel-Stadt will die Hitze in der Stadt reduzieren. Deswegen hat der Regierungsrat am Freitag (09.07.2021) den Bericht "Anpassung an den Klimawandel im Kanton Basel-Stadt – Handlungsfelder und Maßnahmen Planung" verabschiedet. Mit verschiedenen Maßnahmen soll das Stadtklima verbessert werden, zum Beispiel mit mehr Grünflächen.

Die sommerliche Hitze macht Basel nachts oft 10 Grad wärmer als das Umland. Um festzustellen, welche Gebiete im Kanton Basel-Stadt noch besonders von Hitze betroffen sind und mit welchen Maßnahmen die Situation verbessert werden kann, hatte der Regierungsrat die Ausarbeitung eines Stadtklimakonzepts in Auftrag gegeben. Mit dem Ergebnis: Besonders im Fokus sind die dicht bebauten und vergleichsweise wenig durchgrünten Gebiete im St. Johann, Matthäus, Klybeck und Gundeldingen. Aber auch das Stadtzentrum und einige Gebiete der Gemeinde Riehen sind besonders von Hitze belastet.

Bis 2030 will der Kanton Basel-Stadt jetzt sogenannte "Grüne Maßnahmen" ergreifen. Neu geschaffene Grünflächen sollen der Hitze entgegenwirken. Dazu kommen "Blaue Maßnahmen", wie das Entsiegeln von Flächen oder das Speichern von Regenwasser. Ergänzend dazu sollen Gebäude grüner werden.

Der Regierungsrat hat am Freitag (09.07.2021) beschlossen, dass zügig ein Maßnahmenkatalog geschaffen werden soll. Unter anderem sollen auch die zurzeit geltenden rechtlichen Vorgaben auf ihre Klimafreundlichkeit hin überprüft und wenn nötig angepasst werden.

(dk)