Der Teenager soll mit zwei Begleiterinnen bei den Mülltonnen vor dem Gebäude gezündelt haben

Nach dem folgenschweren Feuer vor einer knappen Woche in einem Kindergarten in Kappel-Grafenhausen haben die Ermittler weitere Hinweise gefunden, die auf eine Brandstiftung hindeuten. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass ein Jugendlicher den Feuerwehreinsatz in den frühen Morgenstunden ausgelöst hat, weil er zusammen mit zwei Begleiterinnen Mülltonnen vor dem Gebäude in Brand gesteckt haben soll.

Der erste Verdacht gegen den Jungen ließ sich inzwischen weiter erhärten, teilen die Ermittler am Mittwoch (07.07.2021) mit. Die Auswertung unterschiedlicher Spuren und die Vernehmung von Zeugen deuten übereinstimmend darauf hin, heißt es.

Die Polizei hatte den Jugendlichen schon kurz nach dem Ausbruch des Feuers in direkter Nähe aufgegriffen und kontrolliert. Die Flammen und die Löscharbeiten haben das Gebäude des Kindergartens schwer beschädigt. Den entstandenen Sachschaden schätzen Sachverständige auf mindestens 400.000 Euro.

(fw)