Weil die Teenager auch auf den Gleisen unterwegs waren, musste ein Regionalzug abrupt abbremsen

Wegen eines gefährlichen Zwischenfalls musste am Freitag (01.10.2021) eine Regionalbahn auf der Rheintalstrecke eine Schnellbremsung einleiten. Die Bundespolizei konnte die Verantwortlichen bereits ausfindig machen.

Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn hatte die Einsatzkräfte am Freitag darüber informiert, dass zwei Jugendliche vorbeifahrende Züge zwischen Friesenheim und Lahr mit Steinen bewerfen würden. Dabei sollen sich die Teenager auch auf den Gleisen bewegt und sich damit grundsätzlich in akute Lebensgefahr begeben haben.

Kein einfacher Dummer-Jungen-Streich

Ein Lokführer musste seinen Regionalzug deshalb vorsichtshalber zum Stillstand bringen. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt. Bisher gibt es auch keine Erkenntnisse darüber, ob die Steine tatsächlich nennenswerte Schäden an den Bahnen angerichtet haben.

Die Einsatzkräfte konnten die beiden Teenager noch vor Ort antreffen und nach dem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die Eltern übergeben. Im Zusammenhang mit diesem Vorfall mahnt die Bundespolizei noch einmal ausdrücklich, dass ein Steinwurf gegen einen Zug kein Kavaliersdelikt ist, sondern ein schwerwiegender Eingriff in den Bahnverkehr, der lebensgefährliche Folgen haben kann.

(fw)