Johannes Vetter, Speerwurf, Speerwerfer, Leichtathletik, Offenburg, Olympia, Olympische Spiele, Tokio, © Michael Kappeler - dpa (Symbolbild)

Johannes Vetter qualifiziert sich in Zürich für die Leichtathletik WM

Der Speerwerfer aus Offenburg gewinnt nach Olympia-Desaster beim Diamond-League-Finale

89,11 Meter weit hat Johannes Vetter von der LG Offenburg seinen Speer am Donnerstag (09.09.2021), beim Diamond-League-Finale in Zürich, geschleudert und sich damit den Sieg im Speerwurf gesichert. Der WM-Dritte, der bei den Olympischen Spielen in Tokio mit Platz neuen eine herbe Enttäuschung erlebt hatte, konnte das vierte Meeting in Folge für sich entscheiden - auch ohne 90-Meter-Wurf. Damit hat sich der 28-Jährige für die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in 2022 in Eugene/Oregon (USA) qualifiziert.

In Tokio war der Spitzenathlet aus Offenburg nicht mit dem rutschigen Untergrund in der großen Leichtathletik-Arena zurecht gekommen. Nun glänzte die nominelle Nummer eins der Speerwurf-Welt wieder mit einer starken Weite und verwies die Konkurrenz mit großem Abstand auf die Plätze. Der Mainzer Julian Weber machte mit einer Saisonbestweite von 87,03 Metern den deutschen Doppelerfolg perfekt.

Europameisterin Christin Hussong konnte sich ebenfalls für ihre verkorkste Olympia-Reise nach Japan rehabilitieren. Auch sie war am Ende auf einem enttäuschenden neunten Rang gelandet. Am Donnerstag siegte die 27-jährige Zweibrückenerin mit 65,26 Metern vor der Australierin Kelsey-Lee Barber (62,68 Meter).

(br)