Impfstützpunkt, Freiburg, Messe, FWTM, Uniklinik, Coronavirus, Schutzimpfung, Drittimpfung, Boosterimpfung, © Philipp von Ditfurth - dpa (Archivbild)

Impfzentrum in Freiburg wird wegen zu geringer Nachfrage geschlossen

Stattdessen sollen ab April mobile Impfteams in den einzelnen Stadtteilen unterwegs sein

Weil zuletzt immer weniger Menschen das Impfangebot gegen das Coronavirus auf dem Freiburger Messegelände in Anspruch genommen haben, wird der Impfstützpunkt dort zum April 2022 seinen Dienst einstellen. Das haben die Organisatoren der Uniklinik Freiburg am Montag (21.03.2022) angekündigt.

Wer in Freiburg dann trotzdem noch eine Erst-, Zweit-, oder Auffrischungsimpfung benötigt, soll sich an seinen Hausarzt wenden können oder alternativ auf Mobile Impfteams setzen. Diese sollen dann an zwei bis drei Tagen pro Woche in den unterschiedlichen Stadtteilen unterwegs sein und sich unter anderem auch um Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen kümmern.

Zum geplanten Angebot sagt der Ärztliche Leiter des Impfstützpunkts PD Dr. Thorsten Hammer:

Mit dem Angebot wollen wir vor allem Menschen erreichen, die sich bislang nicht für eine Impfung entschieden haben. Gleichzeitig schaffen wir damit eine Gelegenheit, schnell und unkompliziert die Auffrischimpfung zu erhalten.

Diese Woche gehen die letzten Impfungen am zentralen Standort über die Bühne

Die Umstellung von dem zentralen Angebot an der Messe auf die mobilen Teams entspricht nach Angaben des Krankenhauses aus der geänderten Impfstrategie des Landes Baden-Württemberg und sei eine direkte Reaktion auf die geringe Nachfrage der letzten Wochen.

Die letzte Coronaschutzimpfung mit mRNA-Impfstoffen wird auf dem Freiburger Messegelände nun am kommenden Freitag (25.03.2022) verabreicht, am Sonntag die letzte mit einem proteinbasierten Impfstoff. Dafür braucht es wie bisher eine vorherige Online-Anmeldung.

Parallel dazu sollen nun aber die ersten Vorbereitungen anlaufen, um dann im Herbst wieder entsprechende Kapazitäten für Freiburg und die Umgebung anbieten zu können, falls es die Pandemielage erfordern sollte. Dafür suchen die Verantwortlichen gerade hinter den Kulissen nach neuen Räumlichkeiten und prüfen die Logistik.

(fw)