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Illegaler Welpenhandel in Haslach aufgeflogen

Vier Welpen waren in einem Lieferwagen, außerdem 12 Fenster und Türen

Donnerstagmorgen in Haslach: Ein Zeuge beobachtet gegen 8:30 Uhr einen Handel mit Hundewelpen in der Schleifmattstraße und alarmiert die Polizei. Die Beamten überprüfen den Lieferwagen, samt Autotransportanhängern und drei Insassen. Im Fahrzeuginnern finden die Polizisten vier Zwergspitzwelpen. Die Hunde sind teilweise in einem bedenklichen Gesundheitszustand und werden unter widrigen Transportbedingungen gehalten. Einige andere Tiere sind nachweislich schon veräußert worden.

Der 48-jährige Hauptverantwortliche hat weder für den Transport noch den Handel mit den Welpen die erforderlichen Dokumente und Nachweise. Außerdem waren in dem Sprinter 12 neue Fenstern und Türen, die ohne jegliche Sicherung gewerblich nach Belgien transportiert werden sollten. Auch für diesen Gütertransport fehlten dem Mann jegliche Dokumente. Daher wurde gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Straftaten gegen das Tierschutzgesetz sowie wegen Verstößen gegen die Ausrüstungs- und Nachweisvorschriften im Bereich Güterverkehr eingeleitet. Er musste sofort eine Sicherheitsleistung begleichen, außerdem dürften auf den Verantwortlichen weitere empfindliche Bußgelder zukommen.

Nach den ersten Angaben des Tatverdächtigen war das nur einer von zahlreichen und regelmäßigen illegalen Tiertransporten aus Osteuropa.

Die Polizei sucht jetzt Zeugen von solchen Tiertransporten und nimmt unter der Telefonnummer 07832 97592-0 Hinweise entgegen. Die vier Zwergspitzwelpen sind vom Veterinäramt in Quarantäne genommen worden.

(dk)